BDSM

Warnzeichen für Subs by @eisbaer_ka

Wie oft habe ich in Gesprächen mit weiblichen Subs schon Sätze gehört wie „da hätte es mir eigentlich schon klar sein sollen“ oder „eigentlich hätten da die Alarmglocken läuten sollen“. Was sind denn aber nun echte Warnzeichen bei denen man als Sub noch einmal überdenken sollte, ob man es hier mit einem vertrauenswürdigen und verlässlichen Dom zu tun hat?

Warnzeichen für Subs

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Ja, ich habe einen ausgeprägten Fußfetisch. by @freric1973

Ja, ich habe einen ausgeprägten Fußfetisch. by @freric1973

Ein Fetisch wie jeder andere auch.  So mancher könnte jetzt sagen: “Fetisch ok, wenn jemand auf Dessous steht oder auf Nylonstrümpfe…. aber Fußfetisch? Find ich eklig.” Kann man so sehen. Ich sehe das ein wenig anders. Gut, eklig finde ich schmutzige oder gar ungepflegte Füße. Da gehe ich konform. Es gibt auch Füße, die aus gesundheitlichen Gründen unästhetisch erscheinen, z. B. der diabetische Fuß oder Raucherbein. Auch für mich kein sonderlich erheiternder Anblick. Und vor allem finde ich meine Erfüllung vornehmlich bei den Damen der Schöpfung. Bei den Herren käme es darauf an…. Leider kann ich gar nicht so genau sagen woher dieser Fetisch bei mir kommt oder warum ich nicht wegschauen kann, wenn ich nackte Füße sehe. Die Podophilie, eine (sexuelle) Vorliebe für Füße, ist keine Erfindung des Internets: Füße galten schon im alten China als Schönheitsideal, im Frankreich des 17. Jahrhunderts mussten Frauen ihre Füße verhüllen, weil sie als erregend wahrgenommen wurden. Johann Wolfgang von Goethe soll Füße toll gefunden haben und auch Elvis Presley und Andy Warhol waren angeblich Fußliebhaber. Und wer den Tarantino´s Film “From dusk till down” gesehen hat sollte spätestens jetzt begriffen haben, dass auch dieser ein bekennender Fußfetischist ist. In fast allen seinen Filmen kommen Damenfüße im Großformat vor. Und, was auch noch bemerkenswert ist: 57% der Menschen in Deutschland behalten die Tatsache einen Fußfetisch zu haben für sich und können ihn somit wahrscheinlich nicht ausleben. Dabei gibt es gar nicht so wenige Damen, die eher kein Problem damit haben, wenn jemand auf ihre Füße steht. Doch auch diese halten sich in der Öffentlichkeit zurück. Und dann gibt es einige, die finden die Tatsache, dass sie Füße haben schon eine Zumutung, sehen aber ein, dass es so ganz ohne auch nicht geht. Zumindest was die Fortbewegung anbelangt. Und dann gibt es auch Damen, die dem Ganzen gar nicht so abgeneigt sind. Besonders eben in der BDSM Szene, wo es durchaus die ganze schillernde Palette von anderen Fetischen gibt UND ausgelebt wird. Es gibt in der Literatur einige Erklärungsversuche über den Fußfetisch. Ja, es gibt sogar eine ICD Nummer in welcher definiert wird wann ein Fetisch (allerdings gegenständlich wie z. B. Schuhe, Bäume, Strümpfe, Höschen etc) krankhaft ist. Und es gibt “Heilungsansätze” verschiedenster Art….. Doch damit möchte ich den werten Leser gar nicht belasten. Es ist schon merkwürdig, wie manche Menschen denken können, dass ein Fetisch, der den Menschen zu seiner (sexuellen) Erfüllung verhilft, so krank darstellt, dass er geheilt werden müsse. OK, ich kann verstehen, dass es krankhafte Züge annehmen kann, nämlich dann, wenn sich jemand z. B. nur noch um die Füße der Partnerin “kümmert” und die Dame ansonsten links liegen lässt – mit all ihren anderen Vorzügen und, was noch wichtiger ist, mit ihren ureigenen Wünschen und Begehren.

Für mich ist der Fußfetisch nicht hauptsächlich zu betrachten, er spielt in meiner Sexualität eine große Rolle. Keinesfalls nimmt er mein Leben oder das anderer zu 100 % in Beschlag.

Ob ich gefesselte Füße und Beine mag? Ja. Mit Seilen oder mit Metallutensilien. Ob ich die Bewegung der Füße mag? Ja. Ich liebe es wenn sich die Sohlen in Wellen schlagen, die Haut anzusehen und zu befühlen. Ich liebe es die Füße zu kitzeln und auch mit (Lust-)Schmerz zu behandeln. Ob ich einen Footjob, Toesjob, Solejob mag? aber hallo, ja! Ob ich Füße küsse, lecke und verehren mag? Ja, auf jeden Fall. Ob ich Füße massieren kann? Welch Frage… Ja, und ich nehme sie sogar in den Mund. Und wo wir schonmal dabei sind: Auch als Bottom schätze ich es sehr mit den Füßen bearbeitet, geteast zu werden. aber das überlasse ich demjenigen und seiner/ihrer Fantasie, welcher sich gerade mit mir beschäftigt.

In diesem Sinne

Freric

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Angst vor dem nächsten Schritt by @eisbaer_ka

Der Einstieg in die Welt des BDSM kann schon beängstigend sein. Dabei meine ich gar nicht den Prozess, es sich selber einzugestehen darauf zu stehen. Auch nicht den Weg überhaupt zu BDSM zu finden. Nein, ich meine den konkreten Einstieg, es dann auch live auszuleben.

Angst vor dem nächsten Schritt

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Devot und Submissivität ungleich “dumm”. by @freric1973

Devot und Submissivität ungleich “dumm”. by @freric1973

Ich kann hier nur für mich sprechen, da ich nicht in den Köpfen anderer wohne. Andererseits kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass ich vielen aus der Seele spreche.  Als ich anfing mich für BDSM zu interessieren und zu beschäftigen habe ich mich lange vorher gefragt, wer kann so blöd sein und sich freiwillig verhauen zu lassen. Ich gebe zu, ein sehr naives Denken. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich vorher von jemanden die Hucke voll gehauen bekommen habe, diese Erfahrung hätte ich gerne vermieden. Ich begann mit der Zeit zu akzeptieren, dass es mir gefiel und guttat, wenn mir jemand Schmerz zufügte. In einem gesetztem Rahmen eben. Die Frage, in welcher Form das geschieht, stellt sich bei mir immer wieder. Man sieht also, dass meine, wenngleich zeitlich begrenzte” Devotheit wohldurchdacht ist. Ich bin nicht dumm, kann Zusammenhänge im BDSM-Bereich physisch, psychisch und biochemisch nachvollziehen und erklären, Gefühle in Worte fassen und meine Wünsche klar kommunizieren. Zudem bin ich mir bewusst, dass meine Sexualität nicht jedermanns Geschmack ist. Und doch höre ich immer wieder, dass devote Männer vor allem eines sind: Schwach und dumm dazu. Und hier darf ich widersprechen. Keineswegs bin ich, noch andere Männer, in irgendeiner Weise schwach und doch gebe ich mich dem Gefühl der Schwäche ganz bewusst hin und lasse mich fallen. Ich bin in der Lage mich bewusst dafür zu entscheiden mich fesseln zu lassen, mich quälen zu lassen, in welcher Art auch immer. Konsens vorausgesetzt. Ich entscheide mich bewusst, Dinge zu tun auf die ich, ohne den BDSM-Bezug im Lebtag nicht zu tun, bereit gewesen wäre. Ich gebe mich freiwillig hin und unterwerfe mich. Das Wort “Freiwillig” enthält 2 Wörter: Frei und Willen. Ich bin frei zu sagen: “Ja, Du darfst dies oder jenes mit mir tun!” Und: “Ja, das ist mein freier Wille!” Warum ich das tue? BDSM ist für mich eine Einstellungssache, die zur Befriedigung beider Parteien führt. Und um diese Erfüllung zu erlangen ist jemand keineswegs dumm oder schwach. Im Gegenteil.

Ja, ich liebe den Lustschmerz, er lässt mich manchmal fliegen und mit dem richtigen Partner kommt es auch nicht zu unglücklichen Stürzen.

In diesem Sinne

Freric

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Nein heißt nein? Darf Sub/dev/Sklave- in “Nein!” sagen? by @freric1973

Nein heißt nein? Darf Sub/dev/Sklave- in “Nein!” sagen? by @freric1973

@Needie_is_back und ich wollten je einen Beitrag über das Thema “Nein heißt nein?” schreiben. Needie ist einige Tage im Vorsprung, dies ist meiner Arbeit geschuldet. Jetzt habe ich Urlaub und ich hole dies gerne nach. Verschiedenen Menschen, verschiedene Ansichten. Das halte ich übrigens auch bei vielen anderen Themen für immens wichtig, kann man doch eine Menge davon lernen und vor allem neue Ansichten, Einsichten gewinnen. Sollte sich noch jemand über dieses Thema Gedanken machen, so fühle er sich frei sich dieser Frage zu stellen.

Den Blogeintrag von Needie findet Ihr hier: www.neediesblog.wordpress.com/2020/12/25/nein-heisst-nein/

Diejenigen von uns, die sich vielleicht noch nicht so lange mit BDSM beschäftigt haben, werden in diesem Kontext fragen:” Wie meint der das, nein, heisst nein? Ist doch logisch!” Dazu ein klares Jein. Es kommt nämlich darauf an, wie es zustande kommt. Betrachten wir nur kurz einmal folgende Situation:

Sub ist mit allen Mitteln der Bondagekunst gefesselt, Dom macht sich bereit ihn/sie anal zu bearbeiten. Sub sagt: “Nein!”

Es stellen sich jetzt folgende Fragen: Geschah dies im gegenseitigen Einverständnis? Hat Dom Grenzen überschritten? Oder hat Sub nun doch Angst bekommen, trotz Konsens?

Dom sollte hier abbrechen und die Beteiligten sollten…. richtig! Darüber reden. So steht es nämlich im goldenen Buch, (dazu mehr auf: https://www.feetlove1973.de/?p=539)  aber der gesunde Menschenverstand sollte eine wesentliche Rolle spielen.
Der Anfang einer BDSM-Beziehung sollte ´meiner Meinung nach immer mit vielen Gesprächen anfangen. Gesprächen, in denen Tabu´s genau definiert werden. Was darf, was kann, was muss natürlich auch. Beide Parteien, wenn man so will, müssen ihre Wünsche, Begehrlichkeiten und Vorlieben äußern können, offen und frei. Versäumt man diese Gespräche kann es dazu kommen, dass Dom unsicher wird das zu tun was er möchte, immer mit dem Hintergedanken: “Darf ich das jetzt oder nicht?” Bei Sub kann sich eine psychische Situation ergeben, aus der selten gut herauszukommen ist. Angst, es gibt verschiedene Arten von Angst, ist nicht zu unterschätzen. Auch das Reden danach bleibt für meine Begrifflichkeiten ein Muss. Und die Ergebnisse daraus sind ja keinesfalls in Stein gemeißelt. Wünsche können sich ändern, Vorlieben auch.

Für viele BDSM-ler ist es anscheinend nicht mehr vonnöten ein Safewort zu haben, geschweige es zu benutzen. Und doch halte ich persönlich diesen Anker für sehr wichtig. Und dies nicht nur für Sub. Auch Dom kann in Situationen kommen, in denen er/sie überfordert ist. Nämlich dann, wenn Sub im Space einfach noch mehr will als ursprünglich besprochen. Dann hat auch ein “Nein!” und/oder Abbruch durch Dom seine Berechtigung. Und dies sehe ich nicht nur bei Anfängern und Fortgeschrittenen so.
Für diejenigen, die kein Safewort mehr benutzen oder es einfach abgeschafft haben, geschah das sicher nicht aus Zwang, sondern das ergab sich mit dem Zauberwort: Vertrauen. Wenn man sich lange kennt, Menschenkenntnis erlangt hat und weiß wie der Partner während einer Session körperlich und mental reagiert, kann selbst reagieren und abwägen was passieren wird.
Apropos Safewort. “Aua” eignet sich, wie bereits bekannt nicht als Safewort. “Nein!” übrigens auch nicht.

Nachdem ich Needies Blogeintrag dazu gelesen habe, sie lebt ja BDSM 24/7 mit ihrem Partner, habe ich mir auch dazu ein paar Gedanken gemacht. Ich denke bei 24/7 gelten für jede partnerschaftliche Beziehung jeweils eigene Regeln, die in dieser festgelegt wurden. Leider wurde ich noch nicht eingeladen mir dieses in echt zu betrachten. Trotzdem habe ich eine Meinung dazu, obwohl ich mir diese Form für mich nicht vorstellen kann. 24/7 ist eine Lebenseinstellung, die in die Tiefe geht und nicht nur Sadismus- und Masochismusvorlieben bedient. Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen wieviel Vertrauen in einer solchen tiefgreifenden Beziehung herrschen muss, damit sich ein “Nein!” praktisch von selbst verbietet oder eben einfach nicht mehr vonnöten ist. Da müssen keine Verträge geschlossen werden. Trotzdem hat Dom  umso mehr Verantwortung. Aber auch Sub hat sich um sich zu kümmern. Auch Sub muss klar aussprechen dürfen was gerade nicht geht oder was sie/er sich anders vorstellt oder wünscht. Wie im echten Leben. Denn das ist es nämlich: Das echte Leben.
Wer sich gerade vorstellt, dass Sub in einer 24/7 Beziehung dauergeil durch die Gegend rennt und sich eine Session nach der anderen wünscht, irrt wahrscheinlich. Fragt mal Needie, bei der ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte.
Und nun Werbung:

Kennt Ihr eigentlich den Shop von Needie und ihrem Partner? Ein super Laden. Es geht um Schlagwerkzeuge von zart bis hart. Auch ich habe schon dort bestellt und hervorragende Ergebnisse erhalten. Ein Foto von meinem Hintern erspare ich Euch.

Zum Gucken: www.ursu-shop.com

In diesem Sinne

Freric

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Komm her zu mir!

Komm her zu mir!

“Komm her zu mir,

vertrauensvoll.

Begib dich in meine Hände,

verlier dich darin.

Schenk dich mir und bekomm zurück.

Ich spiele mit deinen Unsicherheiten und gebe dir gleichzeitig Sicherheit.

Ich lasse dich fallen, immer wieder und wieder –

und fange dich auf.

Jedes Mal.

Du lässt dich von mir demütigen und weißt zugleich, dass ich dich nie ernsthaft verletzen würde.

Ich quäle dich ohne dir dabei Schaden zuzufügen.”

Dieser Text ist keinesfalls von mir, sondern von @Wlfin12, einer Twitterin, welcher ich schon länger folge und sehr schätze, erfreulicherweise folgt sie zurück. Dieser Post hat mich zum Nachdenken gebracht. Diese Worte geben soviel Herz wieder. Einfühlsamkeit und Sadismus auf einer Ebene, die sich jede/r Sub nur wünschen kann. Eine Domina, die achtgibt auf ihre/n Sub, sie auffängt und Sicherheit gibt, gleichzeitig auch fordert. Die mit Demut, Unterwerfung und Dominanz umzugehen weiß und dabei die Verantwortung nicht aus den Augen verliert. Aus diesem Text kann man erkennen, dass es sich hier um eine schon bestehende BDSM Beziehung handeln könnte, denn sie spricht wahrscheinlich jemanden bestimmtes an. Der Text spiegelt auch ein großes Vertrauen beiderseits wieder. Und das ist etwas, was mich bei vielen BDSM-Beziehungen jedwelcher Art, immer wieder fasziniert und bannt. Das Vertrauen, von denen man sagt, welches wachsen muss, um dem Wort gerecht zu werden. Da gehe ich vollkommen konform. Vertrauen kann man nicht kaufen oder erwarten oder erpressen oder erzwingen. Es wächst da, wo ein Samenkorn gelegt wurde.

Das Spiel mit Unsicherheit und ausgewogener Sicherheit, meinethalben Geborgenheit, Vertrautheit ist ein Spiel, welches ich mir schon immer wünsche. Fallenlassen dürfen, auch Tränen dürfen fließen, es darf wehtun. Und sich trotzdem aufgefangen fühlen, wenn man sich verliert. Um dann doch aufrecht und mit Stolz weiter durch die Welt zu gehen. DAS.

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Hier könnt Ihr das “goldene Buch” des BDSM….

Hier könnt Ihr das “goldene Buch” des BDSM….

natürlich nicht kaufen. Aus einem einfachen Grund. Es existiert nur in gewissen Köpfen derer, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Natürlich gibt es interessante (auch historische) Literatur zum Thema BDSM. Die Themen sind verdammt vielfältig. So vielfältig, dass man ganze Bibliotheken damit füllen könnte. Dann gibt es eine Menge guter Autoren, die sich Geschichten ausdenken oder Selbsterlebtes in ihren Büchern verewigen. Liest man darin, entstehen Bilder im Kopf, die sich wahrscheinlich nicht mit denen decken, die der Autor während dem Schreiben seiner Geschichte im Kopfkino hatte. Und anhand dieses Beispiels kann auch der Laie erkennen wie verschieden BDSM für jeden einzelnen sein kann. Menschen, die sich für BDSM interessieren sind oftmals abgeschreckt ob der Vielfalt und dem geballten Wissen von manch einem erfahrenen BDSM-ler, weil  man ja gerade erst am Anfang steht und eine Menge Fragen haben. Viele stellen sie aber nicht, leider. Erstens ist BDSM immer noch ein Thema, welches (und da hat Fifty shades of grey einen nicht geringen Anteil gehabt) immer noch nicht akzeptiert wird. BDSM bleibt wohl noch über Jahrhunderte in der verruchten Ecke. Geheimnisvoll, dunkel und fast verboten. Die Studiopornos geben ihr Übriges dazu falsche Bilder im Kopf zu entwickeln. Zweitens sind es manchmal Menschen, die gar nicht so recht wissen was sie eigentlich wollen, weil sie es nicht kennen. Im Kopf, ja da passieren die dollsten Sachen, aber in echt? Phantasie ist etwas Schönes, gut dass wir sie haben, doch viele wollen doch, dass die Realität der Phantasie entspricht, oder nicht? Dieser Quantensprung zwischen Phantasie und Realität lässt viele “Anfänger” verstummen und sich in ihre Phantasiewelt zurückziehen. Und das ist sehr schade. Unser Leben ist so verdammt kurz, um es nicht wenigstens zu versuchen.

Wer mich ein wenig kennt, weiß auf was ich stehe. Ich, Switcher, stehe auf Spanking (Paddling, whipping), Bondage, Wachsspiele, Füße, mag es wenn sich der Gegenüber sich mir “ausliefert”, Kitzelfolter, Tease and Denial und noch so einiges. Der eine mag sagen:” Das ist doch noch lange kein richtiges BDSM!” Oder: “Switcher? Gnihihi. Du bist für mich kein richtiger Dom…..” Stop! Das ist mein BDSM, nicht Deines! Ich habe noch zu niemanden gesagt, dass seine Art, sein BDSM auszuleben nicht das wahre BDSM ist. Lasst Euch da nichts einreden, ich tu es auch nicht.  Wenn jemand darauf steht, jeden Tag übers Knie gelegt zu werden um für seine Verfehlungen bestraft zu werden, ja dann bitte… Steht jemand darauf mit einem Plug herumzulaufen und danach anal genommen zu werden, ja dann lebt es aus, es ist Euer BDSM. Es gibt so viele Dinge in diesem Bereich. Nicht alles muss man selber mögen, aber doch akzeptieren, wenn es andere tun. Bei Twitter zum Beispiel gibt es eine Menge Menschen, die sehr offen über ihre Art BDSM zu leben schreiben und auch selber Fragen zu Themen stellen. Und auch da habe ich noch nicht gehört oder gelesen, dass wenn jemand eine Frage hatte, dieser dumm zurückgelassen wurde. Ganz im Gegenteil. Zumindest die Leute, die ich kennenlernte, sind überaus freundlich, hilfsbereit und Gott sei Dank auch neugierig. Ich brauchte nie Sorge zu haben, dass man meine Fragen einfach überlas, weil ich eben noch Anfänger war und by the way, ich habe noch lange nicht ausgelernt. Immer wieder kommen Assoziationen zutage, die triggern mich… im positiven Sinne, sie machen mich neugierig. Vielleicht kann ich ja “mein” BDSM noch erweitern.

Ich persönlich pfeife auf Dummdoms und Dummdomsen, welche glauben das Wissen über das Thema gepachtet zu haben und dies genauso darstellen. Einem interessanten Gespräch oder per DM steht nichts im Wege, allerdings nur auf Augenhöhe, ohne Verurteilungen oder gar Wertungen. Ich darf mich stolz schätzen, dass auch ich hin und wieder um ein offenes Gespräch gebeten werde. Dann kann ich vielleicht Tipps geben, selbst etwas lernen oder eben nur Kopfkino teilen. In jedem Fall möchte ich, dass von einem Gespräch oder DM etwas Positives übrigbleibt, für alle Beteiligten.

Das Einzige, was allgemein gültig ist, ist dass alles nur im Einverständnis geschehen darf. Darüber hinaus kann jeder sein BDSM leben und bezeichnen wie er es mag und wie es beliebt.

 

In diesem Sinne

 

Freric

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Du solltest das nicht machen. Du bist zu gut für so etwas

Diese Geschichte liegt schon ein paar Jahre zurück. Damals habe ich noch Kennenlern-Treffen gemacht. Weil ich dachte, dass man das halt so macht. Weil ich dachte, dass ich anders keine Kunden bekommen würde. Ja. Ich war ziemlich dumm. Und heute weiß ich es besser. Solche Treffen lohnen sich nicht. Niemals. Außer, sie finden zum regulären […]

Du solltest das nicht machen. Du bist zu gut für so etwas

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Mein perfekter Dom — Kira und ihr Weg zu sich selbst

Ein ganz kurze Unterhaltung hat mich vorhin darauf gebracht mal zu überlegen was mir an einem Dom wichtig ist. Klar ich hab jetzt oft genug geschrieben wie etwas bei uns läuft aber das ist ja nicht zwingend dasselbe. Dabei gebe ich wie immer zu bedenken, es geht um mich, es ist nicht die Deklaration des […]

Mein perfekter Dom — Kira und ihr Weg zu sich selbst

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