lovefeet1973

Fußfetisch

Fußfetisch

Zum Thema Fußfetisch gibt es sicher viele Bücher und Ratgeber vielleicht auch. Allerdings nicht sehr viele Menschen, die offen darüber reden oder schreiben. Was schade ist, wie ich finde. Wie ich in einem anderen Artikel schon schrieb, ist nicht jeder für so etwas zu haben. Füße haben im allgemeinen einen schlechten Ruf. Man latscht den ganzen Tag darauf herum und wer sich nach einem langen Arbeitstag die Schuhe und Socken auszieht kann in diesem Moment natürlich schlecht verstehen, wie man diese stinkigen Füße mögen könnte. Ich mag auch keine schmutzigen Füße, verschwitzt gar. Es gibt dennoch Menschen, die darauf stehen. Nun gut, jedoch darüber möchte ich heute nicht schreiben. Mein Fußfetisch soll heute das Thema sein. Ich habe ein Faible für gepflegte, saubere Füße. Und die Lackierung sollte nicht zu aufdringlich sein. Knallgelb, schweinchenrosa und andere grellen Pastellfarben törnen mich jedenfalls ab. Was ich sehr anregend finde ist Frenchnailed. Das sieht toll aus, jedenfalls für mich. Es ist schade, dass viele Menschen sich nicht gut um ihre Füße kümmern. Hornhaut kann man wegbekommen, Schwielen auch – mit geeignetem Schuhwerk zum Beispiel. Auch Nägel kann man schneiden. Ich schreibe das nicht um jemanden zu verunsichern, sondern aus der sehenden Erfahrung die ich jeden Sommer machen darf. Da steht man auf einer Rolltreppe und darf sich schon das eine oder andere, fast schon (für mich jedenfalls) Eklige anschauen. Ich möchte gar nicht ins Detail gehen, es könnte dem ein oder anderen endgültig das Verständnis für den Fußfetisch verlieren lassen. Doch es gibt ja auch viele Damen und durchaus auch Herren, die sich nicht dahingehend gehen lassen und sich mit erstaunlich schönen Füßen schmücken.

Woher mein Fetisch kommt kann ich gar nicht so genau sagen. Ich weiß lediglich, dass ich seit ich in die weiterführende Schule ging, den Blick nicht von den Füßen meiner Mitschülerinnen lassen konnte und ja, es waren auch einige Jungen dabei. Gott sei dank wurde ich beim Schauen nicht erwischt, es waren Zeiten da hätte ich wahrscheinlich eher eins auf´s Maul bekommen anstatt je einen Fuß berühren zu dürfen. Da gab es, wie heute Unterschiede. Die einen hatten rosa Fersen und Ballen, die anderen rötliche und es gab diejenigen bei denen sie ins gelbliche wanderten. Oder eben ganz blass. Dann kommt die Form der Zehen, wie hier zu sehen:

Gut zu Fuß unterwegs: Was Ihre Füße über Sie aussagen

Und dann gibt es noch die Senk/Spreizfüße, Plattfüße und die ganz normalen. Füße sind so vielfältig in Form und Farbe, ein Reigen für sich. Ich habe sie für mich entdeckt und wer mir auf @feetlove1973 auf Twitter folgt weiß das. Speziell die Sohlen haben es mir angetan. Dazu kommt, dass ich es sehr anregend und erotisch finde, wenn Damen ohne Söckchen in Sneakers schlüpfen und ich einen Blick -oder mehr- auf die Wade und Knöchel werfen kann.

Doch mein Fetisch begnügt sich nicht nur mit dem Anschauen, meine anderen Sinne möchten auch befriedigt werden. Das Tasten, Riechen und Schmecken kommt auch noch hinzu. Wenn eine schöne, angenehme Fußmassage für die Dame sich in ein Foot Worshipping wandeln darf, ist dies für mich eine Ehre und eine Genugtuung sondergleichen. Es macht mich an und es wird mir heiß und kalt gleichzeitig.

Zu guter Letzt gibt es ja auch noch Subs, die sich (manchmal) hingeben und den Fußfetisch nicht auf ihrer NoGo-Liste haben. Da darf ich mich austoben und Dinge tun, die ich sonst nur in der Phantasie tun kann. Doch dazu mehr in einem anderen Beitrag.

Bis hierhin erstmal. Vielleicht lesen wir uns ja bald wieder.

Freric

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Interview`s von und mit….

..interessanten Menschen mit Affinität zum Thema BDSM, aber auch mit tollen Menschen, welche keinen Hang zu dem Thema haben. Dies ist eine Zusammenstellung der Gesprächspartner. Ich bin nicht der Verfasser, ich verlinke jedoch mit Erlaubnis auf einen anderen Blog. https://neediesblog.wordpress.com.

Mit freundlicher Genehmigung von @Needie_!

@provokrokant, Miss Krokant

https://neediesblog.wordpress.com/2020/08/08/miss-krokant/

@laMadameDomme, Lady A

https://neediesblog.wordpress.com/2020/08/04/lady-a/

@amygdalaescape, Dala,

https://neediesblog.wordpress.com/2020/08/03/dala/

@positivchen, Tina

https://neediesblog.wordpress.com/2020/08/02/tina/

@leinad_luelp, Daniel

https://neediesblog.wordpress.com/2020/08/01/daniel/

@KirasWelt, Kira

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/30/kira/

@feetlove1973, Freric

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/29/freric/

@seilgetueddel, Seilweberin

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/29/seilweberin/

@Monas_Ecke, Mona

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/29/mona/

@Lottes_thoughts, Simply Lotte

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/28/simply-lotte/

@Derw0815

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/27/derw0815/

Lord Sixtus

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/26/lord-sixtus/

Sarah und Martin

https://neediesblog.wordpress.com/2020/07/26/sarah-und-martin/

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Der Sturm. Gedanken um die stürmischen Zeiten. Auf See. Im Leben. Im Herzen.

Der Sturm. Gedanken um die stürmischen Zeiten. Auf See. Im Leben. Im Herzen.

“For all Crew: Safety sea, safety sea! For all Crew: Safety sea, safety sea! Safety Officer, please proceed to the bridge! Assesment Team: Standby! Medical Crew: Standby! Urgent!Urgent!”

Die Durchsage riss mich aus dem Schlaf. Wir waren etwa 4 Stunden von unserem Ausgangshafen Ushuaia entfernt, hatten Kap Hoorn hinter uns gelassen. Bestes Wetter, ruhige See, etwas Nebel. Die Gäste hatten ihr Diner schon serviert bekommen, es kehrte langsam Ruhe ein. Als ich die Augen öffnete merkte ich schon, dass das Schiff ordentlich schaukelte. Die Stabilisatoren waren wohl schon eingefahren. Ich kletterte aus meiner Koje und musste mich schon festhalten um nicht zu stürzen. Die Gläser auf dem Tisch rutschten ziellos hin und her. Ich nahm sie, stellte sie in das Schränkchen, verschloss es und sicherte alle beweglichen Teile in der Kabine. Stellte den Fernseher auf die Erde und zurrte ihn mit einem Gurt fest. Im Bad kam alles was sich bewegen konnte in einen Schrank. Dann zog ich die Rettungsweste an, ein hellgelbes Basecap mit der Aufschrift “Officer Crew” und schlang mir einen Pullover um die Hüfte. So verließ ich, wie alle anderen den Crewbereich und eilte zu meiner Station, an der ich zu stehen hatte, bis der Kapitän weitere Anweisungen gab. Ich war dafür zuständig, den Küchenbereich räumen zu lassen, wenn der Befehl dazu kam. Die Küchencrew war damit beschäftigt Töpfe, Messer und andere Gegenstände zu sichern, damit diese nicht zu Geschossen wurden und Menschen verletzen konnten. Ich hatte bei einem bestimmten Zeichen dafür zu sorgen dass die Crew  die Küche verließ und die Türen hermethisch abzuschotten. Bei einem Feuer würde danach die Küche mit Co2 begast um die Flammen zu ersticken. Im Restaurant wurden die Tische abgedeckt, die Stühle mit eisernen Haken im Boden verankert, so dass diese sich nicht bewegen konnten, alle Schränke verschlossen und gesichert. Die Passagiere mussten auf ihrer Kabine bleiben, das zuständige Team kontrollierte ob alles seefest gemacht wurde. Das Schiff bäumte sich auf und schlug immer wieder mit dem Bug auf das Wasser, welches immer wilder wurde. Die Gischt schoss an die Fenster bis Deck 6. Es wurde immer schwieriger sich auf den Beinen zu halten. Da half nur: Breitbeinig wie ein Cowboy gehen, die Knie nie durchstrecken. Immer federnd bewegen. Eine Hand immer am Schiff. Die üblichen Funksprüche für die Crew quäkten durch die Funkgeräte. Der Kapitän versuchte das Schiff mit dem Bug auf die Wellen zu steuern. Ein Stahlschiff biegt sich unter solchen Wassermassen. Man hört es stampfen, krachen, ächzen. Ich hörte über Funk, dass es die Glasvitrine an der Bar auf Deck 8 nicht überlebt hat, keine Verletzten. Sie hatte sich aus der Verankerung gerissen und flog mit den Flaschen darin bis zum Fenster, wo sie zerbarst. Also, 5 Mann rauf und sie versuchten Schlimmeres zu verhindern. Ein Schiff auf Kurs zu halten bedeutet viel Erfahrung der Nautischen Besatzung. Draußen konnte man nicht mehr erkennen ob dort Meer oder Himmel zu sehen war. In solchen Breitengraden wurde es zu dieser Jahreszeit nicht mehr wirklich dunkel, höchstens diffuses Licht schimmerte. 8 lange Stunden in denen die Crew beruhigt werden musste, die Gäste betreut und versorgt werden mussten, 8 lange Stunden in welche selbst mir angst und bange war, denn so etwas hatte ich noch nicht erlebt. Ich hatte selten Angst und ein Sturm hat mich nicht erschüttert, aber ein Orkan dieser Stärke kannte ich nicht. Naturgewalt pur, gefährlich für Leib, Seele und Schiff. Nach diesen langen Stunden beruhigte sich die See langsam wieder, die Windstärke sank auf 5, was immer noch ganz ordentlich war. Wir hatten das Zentrum des Orkans verlassen und steuerten auf ruhige Gewässer zu. Der Kapitän gab Entwarnung, ich gesellte mich zu meinen Offizierskollegen in die Messe, wo die nächste Einsatzbesprechung stattfand. alles musste wieder auf Vordermann gebracht werden. Der Betrieb musste ja weitergehen. Die Gäste wurden gut betreut und mit einem ausgezeichneten Service betüdelt. So, wie man es auf einem 5* Kreuzer erwartet. Dann kehrte irgendwann Normalität ein und wir konnten unsere Reise in die antarktische Wunderwelt fortsetzen. Niemals wieder habe ich so einen Sturm erlebt und ich darf sagen, dass ich viele Meere befahren habe.

Es war nur eine Situation in meinem Leben, mit dem Leben bin ich, Gott sei Dank, auch davongekommen. Aber es gibt ja auch noch andere Stürme im Leben. Wer mich kennt weiß um meinen Kampf im Sturm “Alkohol”. Jeder von uns hat stürmische Zeiten hinter sich. Oder noch vor sich. Depressionen, Existenzangst, Tod, Krebs, Arbeitslosigkeit, Selbstverachtung,  egal wie wir versuchen die Stürme zu benennen, jeder weiß einen, dem er einen Namen geben könnte. Wir waren etwa 90 Mann Besatzung auf dem Schiff und haben durch Zusammenhalt und Fachwissen den Orkan überlebt. Zusammenhalt bedeutet aber auch nicht nur davon zu profitieren, sondern auch andere am Zusammenhalt teilhaben zu lassen. Eigeninitiative ist gefragt. Helfen und helfen lassen ist das Zauberwort. Auch im echten Leben, im reellen Miteinander. Wer sich immer nur versteckt und darauf wartet gefunden zu werden muss sich nicht wundern, wenn er eben nicht gefunden sondern  übersehen wird. Das passiert ganz häufig. Jemand sagt: Mir hilft doch sowieso keiner! In dieser Aussage steht nämlich auch oft Folgendes: Ich will gar nicht, dass mir jemand hilft! Ich gefalle mir in der Opferrolle ganz prima. Mir geht es zwar nicht gut, aber ich kann damit leben. Und wehe jemand versucht mich aus dieser Rolle zu holen und in meine Komfortzone, die zwar nicht toll aber erträglich ist, einzudringen. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Aus meiner Sucht bin ich auch nicht alleine herausgekommen. Nur mit Hilfe von Fachleuten und Freunden. Und Menschen, die mir zu Freunden geworden sind. Es geht manchmal nur ZUSAMMEN. Der Mensch ist auch gar nicht dazu gedacht jedes Scheißproblem nur mit sich selber auszumachen und durchzustehen. “Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei…” steht in irgendeinem alten Buch geschrieben. Und genau so ist es. Wenn wir Hilfe brauchen, müssen wir uns öffnen und zu unserem Problem stehen. Fragen:”Kannst DU mir helfen?”, “Möchtest DU mir helfen?” sind da schon wahre Zaubersprüche, die ungeahnte Türen öffnen. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal, dann kann man sich umdrehen und den Nächsten fragen. Ein Versuch ist es allemal wert. Oder nicht? Die andere Seite zu beleuchten ist auch interessant. Fragt jemand: “Kannst DU mir bitte helfen?” bedeutet ja nicht zwangsläufig, DASS ich es KANN. Vielleicht geht es um etwas, wovon ich keine Ahnung habe, keinen Plan wo ich ansetzen könnte. Dann kommuniziere ich das aber auch und gebe offen und ehrlich zu, dass ich in diesem Fall eben nicht in der Lage bin. “Doch warte mal, ich kenne jemanden, der Dir wahrscheinlich eher helfen kann.” Und zu guter Letzt gibt es auch noch eine dritte Möglichkeit. Die Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht wenige Selbsthilfegruppen sind genau deswegen entstanden und dort sind wahre Fachleute auf den spezifischsten Gebieten hervorgegangen.

Die Stürme des Lebens zu überstehen ist nicht einfach, doch zusammen kann man sie auf jeden Fall meistern. Vielleicht auch den nächsten. Dieser Text, Aufsatz oder wie auch immer ist bitte nicht als belehrend zu verstehen. Er soll Mut machen. In einer Welt, in der es um Krieg, Habgier, Mord, Corona und andere Fiesigkeiten geht, hilft es manchmal mutmachende Worte zu lesen. Oder zu hören.

In diesem Sinne.

Herzlichst

Freric

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Ich bin jemandem noch etwas schuldig. Eine Anekdote von meinen Schiffsreisen. Viel Spaß beim Lesen.

Wer sich die Seekarte im Bereich der kanarischen Inseln anschaut, wird bemerken, dass Madeira zwar dort in der Nähe liegt, jedoch nicht zu den Kanaren gehört. Die Kanaren gehören zu Spanien und Madeira gehört zu Portugal. Unsere Route startete damals auf Teneriffa und unser nächstes Ziel war Madeira. Dazwischen hatten wir einen Seetag, bedeutet, dass ein ganzer Tag gefahren wurde um unser Ziel zu erreichen. Auf so einem Seetag kann man eine Menge sehen… außer Wasser, Weite und Meer. Da dies der erste Tag einer neuen Reise war und einige unser Gäste nicht besonders seefest waren, fühlten sie sich ziemlich unsicher auf den Beinen, manche hatten einen flauen Magen. Wir von der Crew wussten, dass es an bestimmten Stellen auf der Route etwas schaukeliger war, wenn die Dünung von der Seite kam und das Schiff sich aufschaukelte. Wir nennen das “das Schiff rollt”. Und genau das machte einigen zu schaffen. Damit uns nicht die Teppiche und Möbel also gänzlich vollgekotzt wurden, legten wir massenweise Kotztüten an strategisch wichtige Stellen in den Restaurants aus, obwohl der Dampfer noch ziemlich ruhig im Wasser lag. Passagiere, die Langeweile haben, haben die Eigenschaft Fragen zu stellen. Fragen über die wir schmunzeln mussten, Fragen, die immer wieder gestellt wurden. Die Frage, ob die Crew auch an Bord schläft ist ein (zugegeben langweiliger) Klassiker, auf die wir stets antworteten:”Nein, wir werden täglich eingeflogen. Um 3:30h kommt der Helikopter und bringt uns an Bord.”

Doch zurück zu unseren besonderen Kotztüten. Natürlich wurden wir beim Frühstück immer wieder gefragt, wofür die Tüten denn da wären.

Unsere Antwort:”Das sind Frühstücksbeutel. Da können Sie, wenn sie wollen, noch ein paar belegte Brötchen einpacken und diese dann essen wenn Sie Hunger haben.” Einige Passagiere taten das tatsächlich. Wir konnten nur mit dem Kopf schütteln. An Bord gibt es fast 24/7 etwas zu essen. Schließt ein Restaurant, öffnen 2 andere. Nun gut, wir fuhren eine Weile und das Schiff schaukelte sich langsam auf, die ersten Passagiere verschwanden auf ihre Kabine und diejenigen, die sich noch Brötchen eingepackt hatten kotzten in ihrer Frühstücksbeutel. Sie bedachten uns manchmal noch mit einem bösen Blick, die meisten mussten aber lachen. Zumindest wussten sie jetzt Bescheid.

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Meine Anfänge im BDSM…

Meine Anfänge im BDSM…

 

 

… oder wie man es nennen mag.

Man wacht ja nicht eines Tages auf und ist BDSM-ler. Vollprofi mit Erfahrungen in Sachen Bondage, Fetischen, Branding, Analfisting, Peniskäfigen, Spanking, Tunnelspielen, Vorführung, Fremdverleih, Domina, Dominum, Sexsklave, Auspeitschung, Paddel, Langzeitbondage, Knebel, Ketten, Seilen, Gürtel, Pet, Orgasmuskontrolle, 24/7, Cutting, Käfighaltung und all den anderen bezaubernden Spielarten. Wobei mir im BDSM Kontext das Wort „Spiel“ etwas quer kommt.

 

Nein, es ist, zumindest für mich, wie eine Gabe, die man erst nach und nach zu schätzen weiß. In jungen Jahren habe ich zwar schon gefühlt oder erahnt, dass ich spezielle Sachen mag. Ob das „normal“ war vermochte ich damals nicht zu wissen, da ich keine Vergleiche zu anderen ziehen konnte. Also blieb es bei dem „erahnen“. Ich wuchs in einer Zeit auf, in der Kinder nicht viel zu sagen, geschweige denn zu fragen hatten – und über sexuelle Dinge schon mal gar nicht. Tat man es dennoch, gab es den Hintern voll und wurde  über´s Knie gelegt. (Man achte auf die Feinheiten.) Also eine Bestrafung im herkömmlichen Erziehungssinne. Und es scheint ja auch heute so, dass man eine Bestrafung im BDSM erhält, wenn man einen Fehler gemacht hat. Ich sehe da also durchaus den Zusammenhang. Wobei ein wesentlicher Punkt bei der Kinderverhauererei fehlt, nämlich der Konsens. Mein Einverständnis mich verhauen zu dürfen war damals irgendwie nicht erfragt worden und meine Meinung dazu interessierte genau niemanden. Das hat sich geändert, heute lasse ich mir den Hintern versohlen, auf die Beine schlagen, die Schenkel und Fußsohlen bearbeiten, ich lasse mich fesseln und auskitzeln, kurz ich lasse Dinge mit mir geschehen und dies freiwillig. Warum? Weil es mir gut tut. Weil ich dann abschalten kann. Weil ich es fühlen will. Weil ich MICH fühlen will. Und der dominante Part sollte vorher fragen was erlaubt ist und was nicht.

 

Doch zu meinem Thema zurück.

Ich kann mich heute noch erinnern, wie meine erste Erfahrung mit BDSM-Light war. Früher hätte man das, wenn es herausgekommen wäre, wohl „pervers“ genannt und denjenigen und mich in eine Sexualtherapie gesteckt. Heutzutage sähe das anders aus. Mal abgesehen davon, dass ich erst 12 oder 13 Jahre alt war und er 17.

Damals war ich in einem katholischen Internat, von Ordensleuten geführt, untergebracht. Mit 11 Jahren kam ich dorthin und erlebte eine ziemlich strenge Erziehung. In der Sexta, (5. Klasse im Gymnasium) hatten wir keine Meinung zu haben. Weder den Präfekten (Erziehern) gegenüber, noch den höheren Klassen gegenüber. Wir hatten alle zu gehorchen. Und ich war leider der Typ, der aufsässig war und Widerworte gab. Das führte dazu, dass ich sehr oft alleine nach dem Abendessen im Studiensaal nachsitzen durfte, während die anderen Sport machten oder ihre Freizeit nutzen durften. Das war nicht weiter schlimm. Die Bestrafung erfolgte immer nachts und nicht vorhersehbar. Wir waren in 4-er Zimmern untergebracht. Nach 21 Uhr war Silentium angesagt. Kein Mucks durfte mehr über unsere Lippen kommen. Aufsicht führten entweder die Präfekten oder aber auch die Primaner (Klasse 13, Gymnasium). Irgendwann, wenn jemand von uns wieder einen Fehler begangen hatte kamen sie. Leise, stumm und schnell. Meistens zu viert. Und am allermeisten besuchten sie mich. Zwei packten mich an Armen und Knöchel, drehten mich auf den Bauch und hielten mich fest, dann hielt mir einer den Mund zu und der vierte ließ seinen Gürtel tanzen. Gnädigerweise mit dem losen Ende, also ohne die Schnalle. Von den Knöcheln aufwärts bis hoch zum Hintern. Den Rücken ließen sie aus. Dafür waren die Präfekten zuständig. Diese waren allesamt Ordensleute mit Ordensgewand zu welchem auch das Zingulum (Gürtel oder Strick) gehört. Nach der Prügel raunten sie mir immer wieder ins Ohr, dass sie wiederkommen würden und ich nicht wissen werde wann. Die Präfekten hatten keine Scheu auch das Zingulum auf dem ganzen Körper tanzen zu lassen. Naja, ich trug keine bleibenden Schäden davon und ganz ehrlich: Die Schläge waren ziemlich schmerzhaft. Das Gefühl danach war für mich ein sehr angenehmes. Die haben mich auch nicht blutig geschlagen. Striemen und blaue Flecke gab es schon. Und mehr als sich mancher beim Spanking erwünscht. Jetzt mag man laut schreien: Übergrifflichkeiten im katholischen Internat!!! Steinigt sie öffentlich!!!

Dazu will ich nur sagen, dass es ganz andere Zeiten waren. Die Einstellung gegenüber Kindererziehung war eine andere. Es war eben so. Wobei ich natürlich in keiner Weise gut heiße, wenn es zu sexuellen Übergrifflichkeiten seitens der kirchlichen Angehörigen kommt oder gekommen ist . Und betone: Nie und in keiner Weise wurde ich sexuell missbraucht von jemanden, der der Kirche unterstellt war, seien es die Präfekten gewesen, Seelsorger oder auch Nonnen. Never.

 

Zweimal im Monat war für alle Heimfahrt angesagt. Alle durften nach Hause zur Familie. Ich nicht, da es die heimische familiäre Situation nicht zuließ. Kurz gesagt, es war kompliziert. So blieb ich im Internat. Als Aufsicht wurde M., ein Primaner bestellt, der mir auch Nachhilfe in Englisch gab. Der war schon 16 oder 17  Jahre alt und war für mich eine Respektperson. Er stand während der Nachhilfe ständig hinter mir und berührte mich wie beiläufig immer mal wieder. Mal am Arm, mal am Bein. Mir fiel das erst nicht so richtig auf. Irgendwann, als ich beim Schreiben von Vokabeln war und einen Fehler machte packte er mich mit der Hand in den Nacken und beugte meinen Kopf auf das Vokabelheft, wohl um mich mit der Nase auf meinen geschriebenen Fehler zu stoßen. Erst war ich erschrocken, dann wehrte ich mich. Es folgte ein Gerangel welches ich nicht gewinnen konnte. Er hatte sichtlich Spaß und meinte ich solle mich nur weiter wehren. Das tat ich, aus Trotz heraus, er hatte einen höllischen Spaß daran, vor allem, da er mich überall greifen konnte. Mein T-Shirt war aus der Hose gerissen, mein Oberkörper war fast frei. Und dann tat er etwas, was mir im Nachhinein ziemlich gefiel. Er zog mit zwei Fingern an meinen Brustwarzen. Er zog solange daran, bis ich ihm folgte, damit es nicht zu schmerzhaft wurde. Er führte mich an den Brustwarzen an den Schreibtisch zurück wo ich die Vokabeln zu Ende schreiben musste. Er verfiel in den Imperativ, als wäre ich sein Eigentum. Ich muss gestehen, wen dem so gewesen wäre, wäre ich ein sehr störrisches Eigentum. Und ich forderte ihn gerne heraus. Ich mochte es, wenn er mich besiegte und festhielt. Ich mochte den Schmerz, der zwar weh tat und doch so gut war. In den Zeiten in welcher ich mich in seiner Obhut befand war außer den Ordensleuten niemand im Haus, den interessieren konnte was da so  passierte.

Eines Tages ging ich wieder in den Oberstufentrakt zu den Primanerzimmern, klopfte an, trat ein und wurde von M. aber schon unsanft hereingezogen. Er packte mich am Nacken, zwang mich vor ihm auf den Boden und befahl mir im harschen Ton ich solle mich bis auf die Short ausziehen. Dabei verstärkte er den Druck im Nacken derart, dass ich mich beeilte. Meine Klamotten flogen nur so durch die Gegend. Das gefiel ihm nicht und ich musste, immer noch die Hand im Nacken, alles ordentlich zusammenlegen und neben der Tür ablegen. Schuhe, Strümpfe, T-Shirt, Hose. Halbnackt stand ich nun vor ihm und schämte mich in Grund und Boden. Dann führte er mich zu seinem Bett auf dem eine Tagesdecke ausgebreitet lag. Er warf mich darauf, zog mir auch noch die Short aus, nahm meine Hände und band sie auf dem Rücken zusammen. Es ist zwar schwer zu verstehen, mir gefiel es gut, zeigte dies aber nicht. Ich strampelte mit den Beinen und wehrte mich, was dazu führte, dass er meine Knie und Knöchel auch noch fesselte. (was mich außerordentlich freute). Was dann geschah war für mich etwas sehr merkwürdiges. Er massierte mich. Von Kopf bis Fuß, doch zwischendurch schlug er mit der flachen Hand mal hier, mal dorthin. Mal auf die Waden, mal auf die Sohlen, mal auf den Rücken, mal auf die Schenkel, mal auf die Ober- und Unterarme. Und massierte mich fast schon zärtlich weiter. Mir wurde heiß und kalt. Einen Ständer bekam ich noch nicht, aus biologischen Gründen. Trotzdem, das Gefühl war da. Ich glaube wir vergaßen die Zeit, sie verschwamm zwischen Schmerz und Wohlwonne. Zum Schluss legte er mich auf sein Knie und ich bekam den Hintern mal so richtig voll, mit dem sich wiederholendem Auftrag, ich solle, wenn wir alleine im Haus wären mich in seinem Zimmer immer bis auf die Shorts ausziehen, ohne zu zögern. Ich jammerte und versprach das Blaue vom Himmel und er möge doch bitte aufhören, er kümmerte sich nicht wirklich darum, bis er sich sicher war, dass ich seinen Wunsch verinnerlicht hatte. Vor allem hatte er ja noch seine Komplizen, die mich sowieso auf dem Kieker hatten und sich eh schon auf eine Abreibung für mich freuten. Die würden sich freuen mir einen Gruß von M. auszurichten.

Jetzt hatten wir da so eine Situation. Dass es nicht richtig war, war mir klar. Dass es mir außerordentlich gefiel, war auch klar. Dass M. ein Sadist mit Herz war ist auch ein Fakt. Dass er auf mich stand…auch, wenngleich er sich nie an mir vergangen hat. Das taten später andere.

 

Mit der Zeit wurde M. Massage und verhauen etwas langweilig. Er stand auf meine damals noch zarte Haut, streichelte mich wann immer er konnte und fesselte mich wann er wollte, ließ mich in der Ecke stehen und erfreute sich daran. Ich mochte das. Ich wollte das. Ich wollte fest angefasst werden. Ich wollte mich spüren. Irgendwann merkte ich, dass er auf meine vergleichsweise kleinen Füße stand. Er fing an sie zu liebkosen, zu lecken und sie sich in den Mund zu schieben und fing an leicht darauf herum zu kauen, er biss manchmal zu, aber nie zu fest. Kurz er machte mit mir was er wollte und wie er es wollte. Das ging noch ein Jahr so weiter, dann machte er sein Abitur und verließ das Internat. Ich flog, aus Gründen, etwas später aus dem Internat, was mir einen Platz in einem Kinderheim für schwer erziehbare Jungen bescherte. Und eine Odyssee. Vielleicht schreibe ich dazu mal was.

 

Jetzt mag man sich fragen, wo bleibt die Moral? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Fakt ist aber, es geschah im beiderseitigen Einverständnis. Insofern hat es mir nicht nachhaltig geschadet. Auch erinnere ich mich gerne daran, auch an die Spaziergänge im Wald, bei denen ich nur mit Shorts bekleidet vor ihm herlaufen musste und er mir mit Weidenruten feste auf die Waden schlug, wenn ich zu langsam wurde.

Es war nun Mal so und ich will keine Sekunde davon missen. Ob es diese Ereignisse waren, oder andere die mich in meiner Kindheit begleiteten – sie machten mich zu dem was ich bin. Ein Masochist mit durchaus sadistischen Zügen und einem Hauch von Devotheit. Dass es hiervon noch viel mehr Menschen gibt, weiß ich heute – damals nicht. Weder bin ich Soziopath noch ein Psychopath geworden. Eigentlich ganz normal, oder?

 

 

 

 

 

 

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Ohrfeigen – ein heikles Thema

Ich habe vergangene Woche eine Umfrage auf Twitter erstellt. Thema: Ohrfeigen im BDSM-Kontext. Bekommen und geben, ja/nein und um Replies gebeten. Es war ein bemerkenswert hohe Teilnehmerzahl, was mich sehr gefreut hat. Nichts desto trotz gab es in den Antworten, um die ich sehr dankbar bin, natürlich die verschiedensten Ansichten. Von “absolutes No go” bis “Ich bekomme gerne”, “ich gebe gerne”, über “ich weiß nicht recht” und so weiter. Ich für meinen Teil akzeptiere natürlich alle Meinungen dazu, egal wie ich persönlich zu diesem Thema stehe.

Doch wie ist eine oder mehrere Ohrfeigen psychologisch zu verstehen? Zunächst einleitend etwas interessantes aus der Welt des Films:

Der Gangster Archie erklärt es seinen Jungs in Guy Ritchies Gangsterfilm RocknRolla am besten: “Wenn du so eine Ohrfeige beherrschst, werden sich deine Kunden nicht mehr zurückhalten wollen”, wobei er mit “Kunden” eher “Opfer” meint. “Sie werden sprudeln wie eine Quelle voll der Worte. Es bedarf keiner großen Gewalt, nein, nein. Sie glauben sich in ihre Kindheit zurückversetzt.

Kurz gesagt: Man macht die anderen klein und sich selbst groß. (Quelle: Die Zeit online)

Das ist natürlich schon ein Aspekt zur Erklärung. ich kann mich erinnern, dass auch ich -wie viele andere auch – als Kind die eine oder andere Ohrfeige erhalten habe, natürlich von den Eltern oder auch vom Opa. Ich, ziemlich klein und der Schlagende sowieso schon von großer Statur. Also von oben nach unten. Da war das Machtgefälle ohnehin schon vorhanden und wurde durch die Schelle eben noch verstärkt, die Respekt- oder Strafschelle.

Zur Geschichte der Ohrfeige:

Wangenstreich, Backpfeife, Watschn, Maulschelle, Oahrklatsch, Fotzn: Der Volksmund hat sich viele Synonyme einfallen lassen für jenen Akt der öffentlichen Ehrabschneidung, Das Wort “Ohrfeige” stammt aus dem Mittelhochdeutschen, die “-feige” leitet sich entweder vom “fegen” oder tatsächlich von der Frucht gleichen Namens ab: als Synonym für eine Schwellung. Noch im heutigen Sprachgebrauch gilt die Ohrfeige als Inbegriff der Demütigung: Wer auch immer hierzulande schwere Fußballniederlagen kassiert, mit Büchern oder Filmen scheitert, Wahlen verliert, gegen seinen Willen aus öffentlichen Ämtern ausscheiden oder Insolvenz anmelden muss, dem wird schnell bescheinigt, er habe eine Ohrfeige kassiert, in der Regel eine schallende. Die Metapher wurzelt tief in der Geschichte des bürgerlichen Duells und seiner im Lauf des 18. und 19. Jahrhunderts immer feiner ausgearbeiteten Regeln. Die Ohrfeige, gern ausgeführt mit dem ins Gesicht geschlagenen Fehdehandschuh, war die unausweichlichste aller Aufforderungen, sich bewaffnet dem Gegner zu stellen. Wer eine solche Kränkung der eigenen Ehre ungesühnt akzeptierte, schloss sich selbst aus dem Kreis ehrbarer Menschen aus. “Wenn ein Gegner sich nicht duellbereit zeigte oder die Satisfaktionsfähigkeit bestritt”, schreibt der Historiker Winfried Speitkamp in seinem Buch “Ohrfeige, Duell und Ehrenmord” (Reclam, 24,95 Euro), “reichten ein paar Ohrfeigen aus, um das Erwünschte zu erzielen. Denn die Ohrfeige galt als tiefste Demütigung. Sie traf das Gesicht, ließ den Gegner für einen Moment schutz- und ehrlos, stellte ihn vor der Öffentlichkeit bloß. Ob die Ohrfeige im Vorfeld eines Duells aus emotionaler Erregung oder aus kaltem Kalkül verabreicht war, spielte keine Rolle. Beides war möglich und führte zum selben Resultat.” (Quelle: Welt online)

Hier geht es um einen weiteren Aspekt: Ehre und Ehrverletzung, sowie deren “Wiedergutmachung”. Gut, heute zieht man vor Gericht und dort sollte Wiedergutmachung beurteilt werden. Dass das höchst unterschiedlich teuer werden kann zeigt die Strafe z, B. von Dirk Nowitzki, als er 2008 eine Summe von  164 344 US Dollar zahlen musste, als er seinen Kontrahenten Matt Harping eine geknallt hat. Ehre ist also nicht gleich Ehre und wird unterschiedlich bewertet. Nun denn.

Jetzt noch etwas interessantes aus der Geschichte der Psychologen, Lehrer usw.

Kinder waren nicht nur Zöglinge, sondern auch Züchtlinge. Auf den guten Ruf des Schweizer Reformpädagogen Johann Heinrich Pestalozzi legt sich ein Schatten, wenn man seine Ausführungen zu Ohrfeigen liest: “Keine meiner Strafen”, schrieb er, “erregte Starrsinn; ach sie freuten sich, wenn ich ihnen einen Augenblick darauf die Hand bot, und sie wieder küsste. Wonnevoll zeigten sie mir, dass sie zufrieden und über meine Ohrfeigen froh waren.” Wie unversehens hier eine Handgreiflichkeit in den Ausdruck geradezu liebevoller Zuwendung umgedeutet wurde, das berührt heute noch eigentümlich.

Noch seltsamer berührt, wie lange die körperliche Bestrafung als pädagogisch legitimes Mittel salonfähig blieb. Eine kleine Ohrfeige zur rechten Zeit, so dachte man, das könne schon hilfreich sein – lehrte nicht der Volksmund auch: “Kleine Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen”? So gehörte sie auch in jedem Klassenzimmer zu den erzieherischen Instrumenten – wie etwa Erich Kästner leidvoll erfahren musste. Dessen Lehrer Lehmann “gab uns Ohrfeigen”, schreibt Kästner, “dass die Backen schwollen.” Und das war beileibe noch nicht alles. “Wer an der Wandtafel nicht weiter wusste”, schrieb Kästner, “dem schlug er auf die Waden und Kniekehlen, und wer sich dann umdrehte, war noch übler dran. Manchmal spaltete sich der Rohrstock der Länge nach. Manchmal zersprang er in der Quere. Die Stücke pfiffen durch die Luft und um unsere Köpfe. Dann setzte es bis zur Pause Backpfeifen.”

Kästner war Jahrgang 1899, doch geprügelt wurde auch später noch. So rechtfertigte die Kinderpsychologin Waltraut Kunkel noch zu Beginn der 60er-Jahre die Ohrfeige als “unmittelbaren Affektausbruch”, mit dessen Hilfe das Kind “aufgrund seiner Verbundenheit mit der Mutter einen Gefühlskontakt” erlebe, der ihm helfe, “die Ohrfeige, sofern sie sachlich begründet ist, als richtig zu empfinden”. Eine Haltung, die heute gottlob überhaupt nicht mehr gesellschaftsfähig ist.
(Quelle: Welt online)
Gott sei Dank ist das Thema offiziell beendet. Man darf trotzdem nie vergessen, dass auch heute noch Kinder, Frauen und (ja, das gibt es auch!!!) Männer hinter verschlossener Tür nicht nur geohrfeigt werden!!! Und es gibt immer noch Länder auf diesem Planeten, da ist das Schlagen immer noch erlaubt und erwünscht.
Nach dieser kleinen Exkursion wenden wir uns dem Thema Ohrfeigen und BDSM zu.
Macht, Devotion, Sadismus, Masochismus, Dominierung, Unterwerfung, Stolz, Wut, Lustschmerz, Hingabe, Dopamin, Adrenalin, Noadrenalin, Situationen u.v.m, sind Begriffe, die dem geneigten BDSM-ler sicher geläufig sind und gerade bei dem Thema Ohrfeigen eine  große Rolle spielen. Ohrfeigen im Eifer des Gefechtes können ihren Reiz haben, nicht jeder aber kann diese akzeptieren und zählen sie zu den Tabu´s, die ohnehin eingehalten werden müssen. Wir sprechen ja über Consensual. Es kann verschiedene Gründe geben warum ein Part Ohrfeigen ablehnt, sei es aus Angst vor der Wirkung, die sie entfalten könnten, oder aus sehr intensiv schlechten Erfahrungen in der Kinder- oder Jugendzeit, aus Sorge den jeweilig anderen zu verletzen oder eben aus anderen traumatischen Lebensereignissen. Es gibt so vielerlei Gründe.
Und dann gibt es auf der “Bottomseite” diejenigen, die richtig darauf stehen. Das Machtgefälle spüren wollen, trotzdem stolz bleiben zu können, es aushalten wollen und das Gesicht weiter hin halten.  Damit sei nicht gesagt, dass es nicht auch zu Tränen kommen kann. Da ist selbstverständlich Aftercare inbesonders gefragt und geboten, sowie auch das Gespräch. Denn eine Ehrverletzung im psychologischen Sinne ist es allemal. Das steckt im Menschen drin. Und genau dieses beschämende Gefühl ist es vielleicht, das die einen kickt und die anderen eher davor zurückschrecken, aus einem Selbstschutz heraus, um das Gesicht nicht zu verlieren.
Bei einigen ist bekannt, dass sie sich im Subspace wiederfanden, bei anderen gab es einen Zusammenbruch. Die Menschen sind so verschieden, wie es Facetten der Farben gibt. Masochistisch sollte man ohnehin veranlagt sein um den Schmerz in Lustschmerz umwandeln zu können. Zumindest wäre das von Vorteil. Die Variante Ohrfeigen als Strafe gibt es natürlich auch, ist dann aber vom Lustschmerz wahrscheinlich etwas entfernt. Egal jedoch, welcher Art die Ohrfeigen empfangen werden, lösen sie einen Botenstoffschwall aus, der die jeweiligen Rezeptoren bedient und entscheiden lässt wie man darauf reagiert. Das ist allerdings ein biochemischer Prozess, den eher Neurologen erklären können.
Auf der “Topseite” sei erwähnt, dass beim Ohrfeigen geben mit allergrößten Vorsicht vorgegangen werden muss. Jeder, der das praktiziert wird mir hier wohl kaum widersprechen wollen. Gerade bei Neulingen sei erwähnt, dass Ringe an den Fingern schwere Verletzungen hervorrufen können. Ebenso bedarf es vorher einiges an Übung und zwar nicht am lebenden Objekt!!! (Stichwort Ohren!!!) Einfühlungsvermögen und gute Beobachtungsgabe ist hier gefragt. Wer Bottom nicht beobachtet (gilt natürlich nicht nur für Ohrfeigen) und sein Verhalten, Mimik, Körpersprache nicht zu deuten weiß, sollte sich ohnehin vielleicht erst einmal damit befassen, bevor es an das sehr sensible Thema Ohrfeigen geht. Denn auch hier gilt, dass es einige Sub´s/Bottom´s gibt, die sich um ihres DOM´s/Top´s Willen, mehr zutrauen, als sie vertragen können. Manchmal ist weniger eben mehr.
Nun, wie stehe ich zu der ganzen Sache? Der aufmerksame Leser weiß, dass ich Switcher bin und insofern habe ich mich dem Thema Ohrfeigen schon früher gewidmet, sozusagen. Ich stand mit nacktem Oberkörper an einer Wand, die Hände wurden auf dem Rücken fixiert. Mein Gegenüber war ein Mann. Ich muss gestehen, er war sehr dominant und ich ein wenig eingeschüchtert. Er fasste mein Gesicht mit der einen Hand, fixierte es und strich mit der anderen Hand über die Wangen und fing mit sehr leichten Schlägen an. Dabei sprach er die ganze Zeit mit mir. Mal dirty, mal sanft, lobte mich. Die Schläge wurden fester, sein Griff wanderte in meinen Schritt, ich hielt still. Irgendwann sollte ich mich hinknien und es ging weiter. ich blickte nach oben, er herab und fuhr fort. ich fühlte Wut, riss an meinen Fesseln und Tränen standen in meinen Augen. Wuttränen. Ich blitzte ihn an. Aber noch war das Safewort nicht gesprochen. Er fuhr fort, mal mehr ein Streicheln, dann wieder forsch. Es machte mich an. Vor allem da er mich auch an anderen Körperstellen triggerte. Meine Wangen glühten und er hörte nach einem Zeichen von mir auf. Mir hat an der ganzen Sache gefallen, dass er die ganze Zeit gesprochen hat und mir ins Gesicht schaute und ich seinem Blick standhielt. Danach flossen mir die Tränen aus dem Gesicht, diesmal keine Wuttränen, ich kann es nicht beschreiben… Erleichterung? Trosttränen? Biochemie? Zumindest war es eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und für die ich dankbar bin.
Manch einer könnte jetzt denken, der weiß wovon er redet, der ist bestimmt gut im Ohrfeigen geben. Weit gefehlt. Erstens habe ich null Erfahrung darin und zweitens ist jeder Bottom/Sub so verschieden im Wesen, im Aushalten, im Nehmen, in Allem eigentlich, dass man nie von Gewohnheit sprechen könnte, zumindest was mich angeht.
Das ist das was mir zu diesem Thema eingefallen ist.
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Foto von Vusal Ibadzade

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Uns geht es doch gut, oder?

Wie der ein oder andere mittlerweile mitbekommen hat, arbeite ich ausschließlich nachts. Da ich im Zeitungsdruck einer überregionalen Tageszeitung arbeite, ist dies auch kaum verwunderlich. Somit kann ich von mir behaupten, dass ich den Tag in der Regel verschlafe. Neben dem Essen und dasDrumherum, wie kochen oder einkaufen. auch das Rasenmähen blüht mir jetzt wieder regelmäßig. Und doch lese ich die Zeitung, sehe mir, soweit es geht, das Leben um mich herum an, schaue Nachrichten. Ihr seht also, ich bemühe mich um Aktualität und verschlafe die Zeit mit dem Coronavirus nicht, obwohl ein Dornröschenschlaf vielleicht helfen könnte. Vielleicht wacht man dann auf und die Welt wäre resettet. Ein schöner Gedanke, wie ich finde. Denn auch mir macht das Virus ganz schön Angst und ich versuche schon mich davon abzulenken, in welcher Art auch immer. Nur eines darf ich nicht. Mit dem Alkohol wieder anzufangen wäre für mich mein eigenes Todesurteil, selbst verkündet und sogleich vollstreckt. Also lass ich die Finger davon und hoffe, dass der Virus mich nicht hinrafft.
Aber davon mal ab. Wenn ich lese und höre, dass sich katholische Gemeinden darüber echauffieren, dass sie ihren Ritus in Gemeinschaft nicht ausüben dürfen und Gerichte damit beschäftigen… Da kommt mir die kalte Kotze hoch. Wenn ich heute in der Zeitung lesen muss, dass sich muslimische Mitbürger zum Freitagsgebet treffen, als hätten sie noch gar nichts von Corona gehört, bleibt mir vor Erstaunen der Mund recht weit offen stehen. Wenn ich lese, dass sich nicht angekündigte Demonstranten am Brandenburger Tor treffen um gegen die Abstands- und Versammlungsverordnungen zu demonstrieren… halte ich Buß- und Ordnungsgelder von mehreren tausend Euro für gerechtfertigt. Damit könnte man Beatmungsgeräte beschaffen – und zwar für diejenigen, die sie mit so einem Mist angesteckt haben.
Auch bin ich der Meinung, dass wir es, mit einem dreiwöchigen Kontaktverbot mit allem Drum und Dran, so wie wir es jetzt leben MÜSSEN, noch lange nicht geschafft haben und gehe davon aus, dass wir noch eine ganze Zeit so leben werden. Die Betonung liegt hierbei auf LEBEN.
Ich lerne zur Zeit dankbar zu sein. Für jede Kleinigkeit, über die ich vorher nie nachgedacht habe sondern für selbstverständlich hielt. Hoffentlich hält dieses Bewusstsein auch an, wenn das Virus längst an Schrecken, Angst und Sorgen verloren hat.
Was mir in den Sozialen Medien aufgefallen ist: Immer wieder kommen Kommentare wie: “Ihr Deutschen, stellt Euch nicht so an, in den USA gibt es viel mehr Opfer… und in Italien… und in Spanien…Euch geht es gut. Ihr jammert auf hohem Niveau!!!”
Ja, stimmt. Zumindest zum Teil. Solange es Menschen gibt, die sich in Deutschland über Verbote, Gesetze und Verordnungen hinwegsetzen, SCHEINT es uns noch gut zu gehen. Aber mal Hand auf´s Herz, das gibt es nicht nur in Deutschland. Auch in old good Germany gibt es Tote, Hinterbliebene, Waisen, kranke Menschen. Und auch bei uns wird es bald niemanden mehr geben, der nicht jemanden kennt, der daran verstorben ist. Wollt Ihr “Stellt Euch nicht so an”-Sager denn das nicht sehen? Oder geht es Euch nur um Zahlen, Daten und Fakten? Nach dem Motto: Uns geht es zahlenmäßig viel schlechter als Euch? Wollt Ihr Euch aufgrund dieser Zahlen irgendetwas erkaufen? Oder steckt da etwas anderes dahinter? Neid und Missgunst? Der Präsident der USA ist für mich ein narzistischer, kranker Choleriker, der viel zu spät gehandelt hat. Das gilt für andere Politiker genauso. Und ich werde trotzdem nicht mit dem Finger auf die USA zeigen und verkünden, dass es besser die USA so hart getroffen hat als uns. Denn auch da leben Menschen wie Du und ich. Menschen, die gerade arbeitslos geworden sind, Menschen, die auf den Fluren der überfüllten Krankenhäuser und auf den Straßen nach Luft ringen und den Kampf -gerade jetzt im diesem Augenblick- verlieren und alleine sterben. Und auch hierzulande gibt es mit Sicherheit Menschen die just in diesem Moment ihren letzten verzweifelten Atemzug machen. Und auch hier gibt es Verzweifelte, die sich vor lauter Angst das Leben nehmen, bevor das Virus zuschlägt. Auch hier gibt es einsame Menschen, die ihren Lebensmut verlieren. Aber auch hier gibt es Menschen, die um das Leben der anderen kämpfen – bis zur Erschöpfung. Auch hier gibt es Menschen, die sich um andere kümmern, um alte, kranke und bedürftige Menschen. Auch hier machen sich Eltern Sorgen um ihre Kinder. Und dies vollkommen zu Recht.
Mir braucht keiner zu kommen mit:”Stell Dich nicht so an, Du Waschlappen!” Sollte doch einer auf diese Art und Weise kommen, werde ich ihm oder ihr schon etwas darauf erwidern – allerdings nicht so höflich wie es ansonsten mein Stil ist. Also, verpisst Euch, ihr “Euch geht´s ja gut”-Sager.Wenn ich zum Abschied zu jemanden sage:”Bitte bleiben Sie gesund!”, dann meine ich es so und nehme es nicht als Floskel. Nein, ich wünsche es jedem Menschen auf diesem Planeten.

In diesem Sinne
Bitte bleibt gesund.

Freric

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Bondage

Bondage

Bondage

Das Gefühl welches mich überkommt, wenn ich für eine Session mit einem oder mehreren Seilen gefesselt werde, lässt mich erschauern, Gänsehaut pur. Das Gefühl, wenn sich eine Schlaufe nach der anderen um meine Knöchel, Beine, Waden, Schenkel bis zum Oberkörper fest schnürt ist ein Gefühl des "Haltens". Oberarme und Hände fixiert und fertig. Doch damit nicht genug. Ich brauche auch das Gefühl des sich "Nichtbefreienkönnens" dazu. Ich will mich in diesem Halt winden können und die Seile überall auf meinem Körper spüren können. Dabei muss es gar nicht so kunstvoll geschnürt sein, dass man da eine Fotoshooting Serie von machen könnte, nein es reicht völlig aus zweckmäßig zu sein. Ich glaube ohnehin, dass jemand, der sich freiwillig fesseln lässt gar nicht das Bedürfnis hat sich selbst befreien zu können, da er/sie ja meist auch das Gefühl des "Ausgeliefertseins" braucht, das Gefühl der vorübergehenden Hilflosigkeit.  Ich denke es gibt nichts Langweiligeres als ein Bondage, welches keines ist. Verbundene Augen verstärken das Gefühl ungemein.

Und da ich bekennender Masochist bin, darf man mich auch ein wenig quälen, in welcher Form auch immer. Kitzeln, schlagen, (wobei ich das Schlagen mit der Faust ablehne und hier auch nicht meine), Knebeln, auch als Fußsklave fungiere ich gerne. Die Ropemarks, welche hoffentlich zurückbleiben, sehen nicht nur toll aus, sie fühlen sich "richtig" an.

Manchmal hat Top aber auch andere Vorstellungen, was mit mir geschehen soll. Da findet man sich auf einmal nackt auf einem Tisch gefesselt wieder und erlebt eine Tease and Denial Session vom Allerfeinsten oder, was manchmal ziemlich unangenehm sein kann, eine Spanking Orgie, in welcher Form und Härte auch immer. Dann wird eben auch zweckmäßig gefesselt mit anderen Werkzeugen. Ob Handschellen, Ketten, Seile, Gürtel - genommen wird alles was gerade zweckmäßig und praktisch ist. Dabei darf es auch mal rau zugehen.

Nur eines darf nicht passieren. Es darf nicht außer Kontrolle geraten. Top ist da sehr gefragt. Seine Erfahrung und Übung macht das Ganze aus. Wer sich mit Bondage beschäftigen möchte, sollte sich informieren. Leute fragen, das Internet erklärt sehr viel - jedoch nicht alles, man kann Workshops besuchen oder sich mal auf eine Erotikmesse begeben und sich die Ganze Sache mal anschauen. Auch dort sind interessierte Fragesteller gerne gesehen und werden auch beraten.

In diesem Sinne, habt den Tag recht fein

Freric

 

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BDSM –  als Sub

BDSM – als Sub

Ich lasse es einfach geschehen. Ich lasse mich darauf ein. Ich gebe Verantwortung ab und lasse mich fallen. Vertrauen ist vorhanden. Du wirst nichts mit mir machen, was Grenzen überschreiten wird. Das weiß ich und dessen bin ich mir sicher.
Du sitzt in lässiger Pose in dem Ohrensessel und rufst nach mir. Ich betrete den Raum, zur Erde blickend, die Hände hinter dem Rücken. Du musterst mich, ich kann Deine Blicke spüren.

“Stell Dich in die Ecke! Zieh die Schuhe und Socken aus und lege alles auf den Stuhl dort. Die Schuhe darunter und geh wieder in die Ecke!”

Ich gehorche und versuche Dir nicht in die Augen zu sehen. Du nimmst einen Schluck Rotwein und beobachtest jeden meiner Bewegungen. Ic dagegen erhasche einen Blick auf Deinen Körper, den Du auch gar nicht zu verstecken versuchst. Du läßt mich eine Weile stehen und befiehlst mir meinen Oberkörper frei zu machen und die Sachen ordentlich auf den Stuhl zu legen. Danach soll ich allen Schmuck ablegen. Den Ohring, die Ringe an den Fingern, die Uhr und die Königskette mit dem Peitschenrad aus Silber soll ich in die Schale neben dem Stuhl legen.

“Ab in die Ecke! Mit dem Rücken zu mir und auf den Zehen stehen, die Hände in den Nacken.!”
Allein der Ton läßt mir einen wohligen Schauer über den Körper wandern. Mein Schwanz schwillt an, ja es macht mich an und heiß. Ich spüre Deinen Blick, auch wenn ich Dich nicht sehe. Da ich nur reden darf wenn Du es mir erlaubst entfällt das “Ja, Herrin, nein Herrin”. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die Waden schmerzen und ich werde langsam wacklig auf den Zehen, darf ich zu Dir an den Sessel und Tisch kommen und ein Glas Wasser trinken. Mit einem Mal stehst Du neben mir mit einer Augenbinde in der Hand. Die andere Hand greift kräftig in meinen Nacken und bedeutet mir mich hinzuknien. So fest, dass ich gar nicht anders kann als Folge zu leisten. Du verbindest mir die Augen und flüsterst mir ins Ohr:”Heute gehörst Du mir! Wir haben alle Zeit der Welt und wenn ich fertig mit Dir bin will ich nur noch eines hören: Mehr!” Mit diesen Worten nimmst Du die Nippelklemmen und setzt sie an. Es ist auszuhalten. Doch die Schrauben ziehst Du immer fester an, bis ich rot werde und zischend atme. Dann öffnest Du sie gerade so wenig dass sie noch fest sitzen und schlägst darauf, was meine Nippel noch mehr reizt. Du ziehst an ihnen, spielst mit den Klammern und ich fange an zu jammern. Ich weiß, dass es keinen Sinn macht, um Gnade zu betteln, also lasse ich es. Wenn ich es täte, würdest Du mir sofort den Mund stopfen.
Wieder Deine Hand im Nacken spürend führst Du mich wieder in die Ecke und bedeutest mir mit der Gerte meine Hosen auszuziehen. Was ich auch langsam mache. So langsam, dass Du die Geduld verlierst und mit der Gerte an den Nippelklemmen spielst, was mich zu einem sehr hohen Tempo animiert endlich fertig zu werden. Du legst die Hosen auf den Stuhl, trittst von hinten an mich heran und läßt Deine Fingernägel über meinen Rücken kratzen. erst leicht, dann fester werdend, dann über die Arme. Ich bin furchtbar kitzlig, das kostest Du aus. Ich versuche mich zu winden, doch Du nimmst die Gerte und bedeutest mir mich breitbeinig hinzustellen. 3 leichte Schläge auf die Innenseiten der Oberschenkel lassen mich leise aufschreien, ich hatte sie ja nicht kommen sehen. “Steh still!”, zischst Du und bespielst mich mit den Fingernägeln weiter. Mal hier, mal dort und jedesmal wenn ich zu sehr zucke gibt es 3 Schläge auf dieselbe Stelle. Es brennt ganz ordentlich und ich werde eine Weile noch etwas davon haben. “Stütz Dich mit den Händen an die Wand und stelle Dich breitbeinig hin!” Ich gehorche, taste mich an die Wand heran. Deine Hände führst Du von hinten an mich heran, ich spüre Deinen Atem auf meiner Haut. Du löst die Nippelklemmen, langsam. Ich spüre das Blut in die Nippel schießen, für mich ist es ein geiler Schmerz. Du stehst hinter mir, greifst meinen Schwanz und wichst ihn nur ein wenig, ich stöhne auf. Er steht wie eine Eins. Sofort hörst Du auf. Du gehst zum Tisch mit den verschiedenen Werkzeugen, die Du bereitgelegt hast und die ich schon sah, als ich hereingekommen bin. Es ist der schwere Flogger, den Du Dir aussuchst. Leicht fängst Du an. Erst über den Rücken streichelnd, dan zwischen den Beinen, über den Arsch, an den Beinen herunter bis zu den Waden. Dann fester werdend mit den Schlägen. Ich krümme mich, bleibe aber stehen, alles andere wäre fatal, das weiß ich wohl. Dumpf und hart kommen jetzt die Schläge, alles an mir wird spätestens jetzt gut durchblutet. Mein Arsch hat es Dir besonders angetan, ihn bearbeitest Du besonders lange. Ich konzentriere mich auf jeden Schlag, mein Schwanz zeigt aber schon nach unten. Das bemerkst Du, greifst zu und bearbeitest ihn so lange, bis er wieder steht… und ein wenig weiter. Dann läßt Du wieder ab und greifst wieder zum Flogger um mich noch ein wenig zu quälen.
“Dreh Dich langsam im Kreis!” Ich gehorche und so kommst Du mit dem Flogger an an die Stellen,die Du bearbeiten willst.
Nach einer ganzen Weile greifst Du mir wieder ins Genick und führt mich zum Tisch und Sessel. “Knie Dich hin!” Ich gehorche, ein wenig zittrig. Dann steckst Du eine Zigarette an und steckst sie mir in den Mund. “Oh nein, ich bin noch lange nicht fertig mit Dir. Trink was!”
Mit verbundenen Augen zu rauchen und den Aschenbecher zu treffen ist gar nicht so einfach, doch Du führst meine Hand. Zärtlich fährst Du mir durch mein Haar und wieder schauert es mich wohlig. Bis Du abrupt stoppst und fest ins Haar greifst um meinen Kopf nach hinten zu strecken. “Du bist mein!” , flüsterst Du, nimmst mir die Zigarette weg und schubst mich mit dem Fuß langsam auf die Seite. “Leg Dich auf den Rücken und rutsche näher an mich ran!”, befiehlst Du. “Zieh mir die Schuhe aus, doch vorsichtig!” Ich taste mich langsam zum Fuß, ertaste die Schuhform und Verschluß. Es sind flache Schuhe mit Schnürsenkel, ziemlich lose geschnürt. Ich öffne die Schleife, löse die Senkel und ziehe den ersten Schuh aus, Dann hälst Du mir den anderen Fuß hin. Du trägst Füßlinge und ich bin mir nicht sicher ob ich sie auch abstreifen soll. Ich zögere. “Worauf wartest DU? Mach weiter!” Ich fange an. Als ich den linken Fuß entblößt habe legst Du mir diesen mit der Sohle in mein Gesicht und hälst mir den anderen schon hin. Ich bekomme schlecht Luft und so beeile ich mich ein wenig. Zack, liegt auch der zweite in meinem Gesicht und so reibst Du beide vorsichtig immer hin und her. “Gefällt Dir das?”
Ich nicke. Du streichst mit den Sohlen über den Körper, bespielst meinen Schwanz, siehst meine Geilheit. Ich genieße es, vorerst. “Küss mir die Füße und nimm sie in die Hand!” Damit streckst Du mir einen Fuß zum Mund, den anderen läßt Du auf meine Schwanz hin und hergleiten. Ich greife an die Fessel und küsse sanft, beginnend an der Ferse, über den Spann und bewege mich zu den Zehen und zurück über den Außenriß. “Leck!” Also dann. Ich lecke, gleite mit der Zunge über die Flächen und auch zwischen den Zehen. Es schmeckt ein wenig salzig, jedoch nicht unangenehm.

to be continued

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