lovefeet1973

Hier könnt Ihr das “goldene Buch” des BDSM….

Hier könnt Ihr das “goldene Buch” des BDSM….

natürlich nicht kaufen. Aus einem einfachen Grund. Es existiert nur in gewissen Köpfen derer, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Natürlich gibt es interessante (auch historische) Literatur zum Thema BDSM. Die Themen sind verdammt vielfältig. So vielfältig, dass man ganze Bibliotheken damit füllen könnte. Dann gibt es eine Menge guter Autoren, die sich Geschichten ausdenken oder Selbsterlebtes in ihren Büchern verewigen. Liest man darin, entstehen Bilder im Kopf, die sich wahrscheinlich nicht mit denen decken, die der Autor während dem Schreiben seiner Geschichte im Kopfkino hatte. Und anhand dieses Beispiels kann auch der Laie erkennen wie verschieden BDSM für jeden einzelnen sein kann. Menschen, die sich für BDSM interessieren sind oftmals abgeschreckt ob der Vielfalt und dem geballten Wissen von manch einem erfahrenen BDSM-ler, weil  man ja gerade erst am Anfang steht und eine Menge Fragen haben. Viele stellen sie aber nicht, leider. Erstens ist BDSM immer noch ein Thema, welches (und da hat Fifty shades of grey einen nicht geringen Anteil gehabt) immer noch nicht akzeptiert wird. BDSM bleibt wohl noch über Jahrhunderte in der verruchten Ecke. Geheimnisvoll, dunkel und fast verboten. Die Studiopornos geben ihr Übriges dazu falsche Bilder im Kopf zu entwickeln. Zweitens sind es manchmal Menschen, die gar nicht so recht wissen was sie eigentlich wollen, weil sie es nicht kennen. Im Kopf, ja da passieren die dollsten Sachen, aber in echt? Phantasie ist etwas Schönes, gut dass wir sie haben, doch viele wollen doch, dass die Realität der Phantasie entspricht, oder nicht? Dieser Quantensprung zwischen Phantasie und Realität lässt viele “Anfänger” verstummen und sich in ihre Phantasiewelt zurückziehen. Und das ist sehr schade. Unser Leben ist so verdammt kurz, um es nicht wenigstens zu versuchen.

Wer mich ein wenig kennt, weiß auf was ich stehe. Ich, Switcher, stehe auf Spanking (Paddling, whipping), Bondage, Wachsspiele, Füße, mag es wenn sich der Gegenüber sich mir “ausliefert”, Kitzelfolter, Tease and Denial und noch so einiges. Der eine mag sagen:” Das ist doch noch lange kein richtiges BDSM!” Oder: “Switcher? Gnihihi. Du bist für mich kein richtiger Dom…..” Stop! Das ist mein BDSM, nicht Deines! Ich habe noch zu niemanden gesagt, dass seine Art, sein BDSM auszuleben nicht das wahre BDSM ist. Lasst Euch da nichts einreden, ich tu es auch nicht.  Wenn jemand darauf steht, jeden Tag übers Knie gelegt zu werden um für seine Verfehlungen bestraft zu werden, ja dann bitte… Steht jemand darauf mit einem Plug herumzulaufen und danach anal genommen zu werden, ja dann lebt es aus, es ist Euer BDSM. Es gibt so viele Dinge in diesem Bereich. Nicht alles muss man selber mögen, aber doch akzeptieren, wenn es andere tun. Bei Twitter zum Beispiel gibt es eine Menge Menschen, die sehr offen über ihre Art BDSM zu leben schreiben und auch selber Fragen zu Themen stellen. Und auch da habe ich noch nicht gehört oder gelesen, dass wenn jemand eine Frage hatte, dieser dumm zurückgelassen wurde. Ganz im Gegenteil. Zumindest die Leute, die ich kennenlernte, sind überaus freundlich, hilfsbereit und Gott sei Dank auch neugierig. Ich brauchte nie Sorge zu haben, dass man meine Fragen einfach überlas, weil ich eben noch Anfänger war und by the way, ich habe noch lange nicht ausgelernt. Immer wieder kommen Assoziationen zutage, die triggern mich… im positiven Sinne, sie machen mich neugierig. Vielleicht kann ich ja “mein” BDSM noch erweitern.

Ich persönlich pfeife auf Dummdoms und Dummdomsen, welche glauben das Wissen über das Thema gepachtet zu haben und dies genauso darstellen. Einem interessanten Gespräch oder per DM steht nichts im Wege, allerdings nur auf Augenhöhe, ohne Verurteilungen oder gar Wertungen. Ich darf mich stolz schätzen, dass auch ich hin und wieder um ein offenes Gespräch gebeten werde. Dann kann ich vielleicht Tipps geben, selbst etwas lernen oder eben nur Kopfkino teilen. In jedem Fall möchte ich, dass von einem Gespräch oder DM etwas Positives übrigbleibt, für alle Beteiligten.

Das Einzige, was allgemein gültig ist, ist dass alles nur im Einverständnis geschehen darf. Darüber hinaus kann jeder sein BDSM leben und bezeichnen wie er es mag und wie es beliebt.

 

In diesem Sinne

 

Freric

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Du solltest das nicht machen. Du bist zu gut für so etwas

Diese Geschichte liegt schon ein paar Jahre zurück. Damals habe ich noch Kennenlern-Treffen gemacht. Weil ich dachte, dass man das halt so macht. Weil ich dachte, dass ich anders keine Kunden bekommen würde. Ja. Ich war ziemlich dumm. Und heute weiß ich es besser. Solche Treffen lohnen sich nicht. Niemals. Außer, sie finden zum regulären […]

Du solltest das nicht machen. Du bist zu gut für so etwas

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Mein perfekter Dom — Kira und ihr Weg zu sich selbst

Ein ganz kurze Unterhaltung hat mich vorhin darauf gebracht mal zu überlegen was mir an einem Dom wichtig ist. Klar ich hab jetzt oft genug geschrieben wie etwas bei uns läuft aber das ist ja nicht zwingend dasselbe. Dabei gebe ich wie immer zu bedenken, es geht um mich, es ist nicht die Deklaration des […]

Mein perfekter Dom — Kira und ihr Weg zu sich selbst

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Lustlisten statt Tabulisten — Eisbär-Dom und sein BDSM

In den Hollywood-Western der 20er bis 40er Jahre trugen die Helden meistens weiße Hüte, die Schurken dagegen schwarze Hüte. Daher stammt der heute noch gebräuchliche Begriff der “white hats”, mit denen man unter Hackern zum Beispiel die bezeichnet, die auf Sicherheitslücken hinweisen statt sie auszunutzen. Was das mit diesem Artikel zu tun hat? Ehrlich gesagt […]

Lustlisten statt Tabulisten — Eisbär-Dom und sein BDSM

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BDSM und Outing — The Training of O

Viele Menschen leben BDSM im Verborgenen. Manche haben sich voll geoutet. Dazwischen ist viel Grauzone. Hier mal ein Gedankengang, warum und wieso das so ist. a) Zunächst einmal … es ist privat! Und ich glaube, dass die meisten Menschen über das, was in ihren Schlafzimmern geschieht, schweigen. Ist sicherlich auch eine Erziehungssache, aber Sex ist…

BDSM und Outing — The Training of O

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Devot, submissiv, demütig…

Devot, submissiv, demütig…

Ich als bekennender Masochist, Bondageliebhaber und Fußfetischist, mit einer kleinen Portion Sadismus, kann für mich behaupten, dass mein Devotheitsgrad nicht sehr ausgeprägt ist. Trotzdem vorhanden. Ich bin eben nicht der Typ, der sich jedem Top  vor die Füße wirft und absoluten Gehorsam erklärt. In einer Session jedoch  liegt es in der Natur der Sache, dass ich mich dem Gegenüber unterwerfe´, ansonsten macht es keinen Sinn. Wenn Top befiehlt: “Knie Dich hin!” und ich einfach: “Nö!” sage, ist die Session entweder gleich vorbei oder aber Top schallert mir mir eine und macht mir bewusst wo der Hammer hängt. Ehrlich gesagt habe ich das noch nie ausprobiert, gleichwohl mag ich es sehr körperlich überwältigt zu werden und mit geeigneten Mitteln zu bestimmten Dingen gezwungen zu werden. Und das durchaus mit Nachdruck der härteren Art. Im Konsens ist das für mich kein Problem. Wo ich absolut nicht konform gehe sind Befehle und Aufgaben, die in der Öffentlichkeit zu bewältigen sind. Da liegt für mich kein Reiz drin. In einer BDSM-Runde im Kreise Gleichgesinnter wiederum würde es kein Problem darstellen. Es ist halt alles eine Sache der Absprache. Und da ich Bondage sehr schätze, Schmerz ertragen kann genieße ich es tatsächlich. Auch wenn es manchmal sehr weh tut, die Endorphine kümmern sich darum. Es ist für mich wie…. ich spüre mich, meinen Körper, meine Seele erhält Genugtuung, für was auch immer.

Wenn ich be- oder/und  gezwungen werde, bestimmte Befehle auszuführen, ist für mich der Moment gekommen loszulassen und kann mich meinen Gefühlen voll und ganz zuwenden, mich auf mich konzentrieren, geil werden oder nicht, schreien oder schweigen. Ich kann dann ich sein. Und dazu braucht es Submissivität, Devotheit oder Demut. auch wenn es erzwungen wird.

 

In diesem Sinne

 

Freric

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Lustlisten statt Tabulisten

In den Hollywood-Western der 20er bis 40er Jahre trugen die Helden meistens weiße Hüte, die Schurken dagegen schwarze Hüte. Daher stammt der heute noch gebräuchliche Begriff der „white hats“, mit denen man unter Hackern zum Beispiel die bezeichnet, die auf Sicherheitslücken hinweisen statt sie auszunutzen. Was das mit diesem Artikel zu tun hat? Ehrlich gesagt […]

Lustlisten statt Tabulisten

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Wie man in einem Kinderheim landet…

Wie man in einem Kinderheim landet…

Wieder einmal ein Beitrag, fernab von BDSM und Fetisch.

Es gab zu der Zeit, in den 1980er Jahren, zwei Möglichkeiten in einem Kinderheim zu landen. Eigentlich sogar drei. Es gab zum einen die sogenannte Fürsorgeerziehung. Das bedeutete, dass das Jugendamt die Einweisung in ein Kinderheim bei Gericht erwirkte, z. B. wenn die sozialen Skills eines Kindes praktisch nicht vorhanden waren. Gelinde gesagt. Dann gab es Kategorie zwei. Das nannte sich “freiwillige Erziehungshilfe” und bedeutete, dass überforderte Eltern sich entschlossen das Kind in einem Heim unterzubringe. Kategorie drei, die wahrscheinlich traurigste von allen, das Waisenhaus. Ein Kinderheim für Waisen. Ich gehörte zu Kategorie zwei. Durch meine persönliche Vorgeschichte wurde ich von einem gut situiertem Ehepaar adoptiert. Ein Kind war schon vorhanden, dies war ein leibliches Kind. Um der Menschheit etwas Gutes zu tun, adoptierten sie ein Kind – mich. Ich war noch sehr klein und erinnere mich nicht daran. Ein paar Jahre später bekam meine (Adoptiv-) Mutter noch zwei weitere Kinder und meine Odyssee begann. Es ist nichts Unnormales, wenn die Mutter sich um ihre eigenen Kinder, ihr eigenes Fleisch und Blut, anders kümmert als um eines, welches aus einer anderen Lebenssituation in die Familie aufgenommen wird. Dies habe ich an Leib und Seele mit voller Breitseite erleben dürfen. Und ich rede hier nicht von Kleinigkeiten. Ich habe meine Lebensjahre von 4-10 eingesperrt in einem spartanisch eingerichtetem Zimmer verbracht. Nur zu bestimmten Anlässen durfte ich dieses verlassen. Schule, Kirche und familiäre Feste. Ich konnte somit kein “normales” Sozialverhalten entwickeln, wurde auffällig in der Schule, obwohl ich sehr gute Noten hatte. Prügel habe ich zu Hause täglich erhalten, als Strafe für etwas was ich angestellt hatte oder vermeintlich angestellt hatte. Mir wurde es egal wofür ich dies kassierte, es passierte unweigerlich. Irgendwann hat Mutter beschlossen, dass entweder sie ihre Familie verlässt oder eben ich. Und was passiert, wenn solche Entscheidungen getroffen werden? Richtig, das schwächste Glied in der sozialen Kette verliert. Also ging ich. Und zwar in ein katholisches Franziskanerinternat, welches mich aufgrund meiner guten Noten unter ihre Fittiche nahm. Prügel kannte ich schon, denn damit geizte dort auch niemand. Dort blieb ich auch nicht lange, mangels meiner Sozialkompetenzen. Ich habe die Klassenkasse mitgehen lassen, mich geprügelt, meine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht und mit dem Rauchen angefangen. Ich flog im hohen Bogen raus und ehe ich mich versah landet ich in einem Kinderheim für schwer erziehbare Knaben. 150 Jungs, verschiedenen Alters und Sozialschichten. Aufgeteilt in 12 Gruppen, in welchen geübt wurde, wie es in einer “Familie” zugehen sollte. Ich hatte wahnsinniges Glück und kam in eine kleine Außenwohngruppe, damals noch ein Pilotprojekt. 6 Jungs, die es schafften aufeinander zu achten und sich zu respektieren. Jeder Bub mit seiner eigenen unschönen Geschichte. Ich bin dort lange geblieben, habe viele Kinder kommen und gehen gesehen. Und was soll ich sagen… Ich prügelte mich nur noch zur Selbstverteidigung, fast gar nicht mehr, nahm Schülersprecherämter an, war im Kinderheimrat, wurde Messdiener und kein Mensch konnte sich erklären, wieso meine Eltern mit mir überfordert waren. Da gab es Menschen, die mich unterstützten, an mich glaubten, mir Zuversicht gaben, mich prägten. Ich habe dort die wohl schönste Zeit meiner Kindheit und Jugend verbracht. Dazu darf ich bemerken, dass ich ein Riesenglück hatte dorthin zu kommen und Menschen um mich hatte, die es gut mit mir meinten. Dafür bin ich sehr dankbar. Diese Zuversicht möchte ich eigentlich gerne vermitteln, jedoch nicht den Anschein erwecken dass ein Kinderheim immer die allerbeste Wahl ist. Es gibt genug Kameraden, die nicht lange nach ihrer Entlassung den Tod gesucht und gefunden haben. Entweder willentlich oder aus Dummheit.

Und trotzdem lässt mich die Geschichte nicht in Ruhe, sonst hätte ich nicht das Bedürfnis heute noch darüber zu schreiben. Es ist halt meine Art irgendwann damit abzuschließen. Wahrscheinlich ist dies erst der Fall, wenn ich vor den Schöpfer trete.

 

In diesem Sinne

 

Freric

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Du weißt, Du bist anders wenn…

Du weißt, Du bist anders wenn…

das Wort “Handschlag” eine völlig andere Bedeutung für Dich hat. Und genau darum soll es gehen. BDSM im Alltag und in einer Session.

Dies wird ein persönlicher Artikel, so wie ich die Dinge aus meiner Sicht sehe und empfinde. Ich bin berufstätig, trage immer eine Kette mit einer Triskele um den Hals, welche deutlich zu erkennen ist. Ob dieses Symbol meinen Kollegen bekannt ist und u. a. auch für BDSM steht glaube ich kaum, sonst hätte mich schon jemand darauf angesprochen. In meinem privaten Umfeld ahnt es der eine oder andere sicherlich, wurde bisher aber nie thematisiert, bis auf meine Bekanntschaften aus BDSM-Kreisen natürlich. Leider ist es so, dass mich viele Leute auf meinem Twitteraccount begleiten, näheren Kontakt hatte ich bisher zu 2 Personen. Zum näheren Austausch über die vielen Themen in diesem Bereich ist es leider nicht gekommen. Im Alltag begegnet mir BDSM also fast gar nicht. Allerdings ist es so, dass wenn ich einkaufen gehe, ich schon einen Blick dafür habe, was sich eventuell für eine S/M Session eignen könnte. Zum Beispiel prüfe ich manchmal die Festigkeit von Wäscheklammern. Oder schaue mir Sachen im Baumarkt an. Zum Beispiel Ketten und Karabiner und andere Verschlüsse. Es soll ja auch etwas für das Auge sein. Bei Seidenschals und -tücher denke ich auch nicht unbedingt daran, dass diese vielleicht für den Hals sind, sondern wie schön man damit fesselnde Begierden stillen kann. Oder die Augen zu verbinden. Einen Reitershop zu besuchen macht übrigens auch Sinn wenn man kein Pferd besitzt. Ein Kochlöffel löst bei mir immer wieder Assoziationen anderer Art aus, als ihn eben nur zum Umrühren zu benutzen. So geht es mir mit vielen Dingen, die ich im Alltag sehe und die mir begegnen. Auch passiert es mir häufig, vor allem im Sommer, dass ich unweigerlich auf Beine und Schuhe (Füße) achte und mir meiner Phantasie erlaube auf Hochform aufzulaufen. Und so merke ich immer wieder, dass ich eben “anders” bin. S/M spielt in meinem Leben eine größere Rolle. Da ich Masochist bin, jedoch durchaus auch eine sadistische Ader habe, ich somit den Schmerz brauche und mich an den Reaktionen meines Gegenübers ebenso erfreue, ist es Teil meines Lebens. Nur eben nicht immer. Es gibt Situationen, die reizen mich überhaupt nicht, da denke ich an alles andere als an BDSM. Und dann wiederum, wie ein Hammer, gibt es Dinge, die triggern mich, treiben mich um und lassen mich nicht mehr in Ruhe. Der Hunger nach Schmerz, das Fühlen von Schmerz, das Empfinden, die Sehnsucht danach, all das lässt mir dann keine Ruhe mehr. Wie geht es Euch damit? Kennt Ihr das?

Der “Handschlag” als mein Synonym für Spanking…

Sich die Hand zur Begrüßung geben ist in Coronazeiten ziemlich out geworden und wird es lange Zeit bleiben. Ich dagegen liebe den Handschlag. Und zwar auf den blanken Hintern und Unterschenkel und Waden. Es darf ruhig klatschen dabei. Der Handschlag ist für mich als Bottom etwas sehr persönliches und hat etwas Intimes an sich. Da ich körperlich sehr agil bin sollte man mich tunlichst entweder mit Fesselutensilien fixieren, an Beinen und Knöcheln vor allem, wenn nötig auch Hände und Arme.  Damit ist zumindest sichergestellt, dass sich Top nicht verletzt. Und vor allem liebe ich es nackt fixiert zu werden, es gibt mir ein Gefühl von “Gehaltenwerden” und eine gewisse Art der Auslieferung und Hilflosigkeit im weiteren Sinne. Ein tolles Gefühl. Wenn Top dann noch das Gefühl der Bestrafung gibt und dementsprechend die Worte wählt oder Anweisungen gibt, dann verliere ich mich und die Intensität der Schläge darf sich dann auch steigern. Je nachdem wie fest Top eben schlägt, kann es natürlich sein, dass ihm irgendwann selbst die Handfläche brennt, denn auch diese wird gut durchblutet. Dann kann/sollte er/sie eben auf Werkzeuge zurückgreifen. Wie man sieht darf es schon ein gewisses Setting sein, auch ein gewisses Vorspiel darf nicht fehlen. Das einfache tumbe “draufhauen” um des Hauens Willen ist echt nicht mein Ding. Ich schätze es eher mit Sinn und Verstand. Jetzt kann man natürlich fragen ob ich Wunschzettelmaso bin…. In gewisser Weise ja, allerdings denke ich, dass man darüber sprechen sollte, was gewünscht, erlaubt und probiert werden soll. Und zwar vorher, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt. Ich gehe keinesfalls unvorbereitet in eine Session, weder als Top noch als Bottom. Auch sollte Top mir seine Vorstellung von dem mitteilen, wie er /sie sich eine Session vorstellt. Wenn das geklärt ist UND ein Safewort vereinbart wurde, dann steht einem Abenteuer nichts im Wege.

In diesem Sinne, ich freue mich immer  über eine Rückmeldung . Entweder hier oder auch gerne auf Twitter.

Schönes Wochenende

Freric

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