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Ich lade Dich ein. Schreib mal wieder. by freric1973

Ich lade Dich ein. Schreib mal wieder. by freric1973

Ich lade Dich ein. Wenn Du Gedanken hast, die Dir schon lange auf der Seele liegen, Du aber keine Möglichkeit eines eigenen Blogs oder Webseite hast um sie niederzuschreiben, lade ich Dich ein sie auf dieser Seite, unter Deinem Namen als Autor und Urheber, zu veröffentlichen. Anders, als es diese Seite vermuten lässt, schreibe ich nicht nur über BDSM und seinen Facetten, sondern auch über alle möglichen Themen, die mich bewegen und interessieren. Mein Angebot an Dich ist kostenfrei, Du gehst keinerlei Verpflichtungen ein. Nur Themen aus POLITIK, SPORT und RELIGION werden auf meiner Seite komplett ausgeklammert. Hassrede ebenfalls. Bedenke bitte auch, dass Artikel aus dem Netz einem Urheberrecht unterliegen und nicht verwendet werden dürfen. Zu meiner Sicherheit muss ich jeden Artikel einer Plagiatsprüfung unterziehen, damit auch ich als Seitenbetreiber geschützt bin. Ansonsten stehe ich gerne zur Verfügung, wenn Du weitere Fragen haben solltest. Ich freue mich über Beiträge, die das Leben beschreibt, Gedanken ausführen oder einfach der Fantasie entsprungen sind. Natürlich kannst Du auch über DEIN BDSM schreiben, so wie Du es siehst, Dir wünschst oder wie Du es lebst.

Also, mein Angebot an Dich steht. Wenn Du Interesse daran hast, schreib mir einen Kommentar oder kontaktiere mich auf Twitter @freric1973.

In diesem Sinne

fühl Dich eingeladen

Herzlichst

Freric

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Posted by lovefeet1973 in Allgemein, 0 comments
Unterhalten wir uns über Drogen. Und Alkoholsucht. by @freric1973

Unterhalten wir uns über Drogen. Und Alkoholsucht. by @freric1973

Keine Sorge, liebe Leserin und lieber Leser, es wird keine Predigt über den Konsum von Drogen. Ich als bekennender trockener Alkoholiker bin nicht vom Saulus zum Paulus geworden. Meine Alkoholsucht habe ich selber zu verantworten und ich renne jetzt trotzdem nicht in alle Kneipen und Bars um die Gäste dort zu bekehren oder zu belehren wie schädlich der Alkoholkonsum sein kann. In manchen meiner Tweets auf Twitter schreibe ich gerne drunter: Alkoholsucht ist eine Krankheit und keine Einbildung. Dies hat einen Hintergrund. Die Übergänge von Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen sind fließend. In meinem Fall war der jahrelange Missbrauch von alkoholischen Getränken ausschlaggebend dafür, dass ich irgendwann nicht mehr ohne auskam und ich mir die Welt klar saufen musste, sprich ich wurde zum Pegeltrinker. Uhrzeiten spielten keine Rolle mehr, ob morgens, mittags oder abends… ich brauchte meine 1,5 bis 2 Promille um den Tremor (Zittern der Hände) ruhig zu stellen. Und dies durchgehend. Während des Entzuges erhielt ich ein Neuroleptika (Distraneurin), welches mich beruhigte und die schlimmsten Nebenwirkungen des Entzuges abschwächte und das Gehirnhälftenschlackern verhinderte. Das bedeutet, dass ein kalter Entzug ohne Medikamentengabe, unter ärztlicher Aufsicht, tödlich enden kann. Man darf also gewarnt sein. Nichtsdestotrotz ist z. B. dies Distraneurin ein hervorragendes Mittel um einigermaßen heil dadurch zu kommen, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Es macht süchtig. Jetzt mag die Leserin und der Leser denken. Na toll, von der Alkoholsucht in die Tablettenabhängigkeit… Und der Unterschied ist jetzt…. was? Nun das Medikament wird schleunigst wieder abgesetzt und man lässt es ausschleichen. Es wird lediglich für die Dauer des Entzuges gegeben. Deswegen beinhaltet der Entzug eben die ärztliche Aufsicht. Stationär. Damit sind wir schon beim nächsten Thema: Medikamentensucht. In der Langzeittherapie war ich erstaunt wie viele Menschen es gibt, die auf ganz spezielle Medikamente abfahren. Die meisten davon waren Apotheker-/innen und Menschen aus den Pflegeberufen. Ich konnte es kaum glauben, doch aus vielen Gesprächen mit den Mitpatienten erschien es mir logisch. Die Apotheker kommen leichter an bestimmte Medikamente ran, da ist die Hemmschwelle diese auch einzunehmen geringer. Die Gründe warum sie dies taten, waren vielfältig. Stress, Druck, Einsamkeit etc. Die Patienten aus der Pflege gaben Personalmangel, Stress, Überstunden, Druck von oben an und bedienten sich am leicht zu erreichenden Giftschrank. Es gibt Medikamente welche ordentlich high machen und/oder die bestimmte Situationen leichter schultern lassen. Aufputschende Wirkungen sind da ausdrücklich erwünscht. Bei Missbrauch gilt hier ebenso wie beim Alkoholmissbrauch: Die Sucht/Abhängigkeit ist hier nicht fern. Wer hier schon mal eine Entziehung durchgemacht hat, weiß auch, dass dieser Entzug länger dauert. Noch Monate nachdem die Einnahme gestoppt wurde, bekommen die Patienten das Zittern immer noch nicht weg. Dazu kommt der psychische Aspekt. Die psychische Abhängigkeit ist wie bei allen anderen Substanzen grob gesehen dieselbe: Angst vor der Zukunft, Angst vor bestimmten Situationen. Da müssen Wege gefunden werden, wie solche Situationen und Ängsten anders begegnet werden als mit wiederholter Einnahme altbewährter Medikamente. Dazu bedarf es einer langen Therapie mit praktischen Lösungsansätzen.

Tja und dann hatten wir noch die Konsumenten von sogenannten illegalen Drogen. Ich möchte hier nicht darüber schwadronieren, warum diese verboten sind. Heroin, Crack, Speed usw. sind Substanzen, die ein Glücksgefühl hervorrufen. Überraschenderweise fast sofort nach dem Konsum. Der Kick sozusagen. Und jetzt kommt’s: Dasselbe Glücksgefühl kennt jeder. Es werden Botenstoffe in den Körper abgegeben, welche uns glücklich machen, wenn wir uns freuen, zufrieden sind, etwas geschafft zu haben oder einfach nur guten Sex gehabt hatten. Mit der Einnahme von psychoaktiven Substanzen wird einfach ein Schritt überbrückt. Nämlich der Weg dahin, dem Körper zu sagen: Du bist glücklich. Diese Substanzen haben einen erheblichen Nachteil. Sie machen süchtig und verstärken das Verlangen nach mehr. Mal abgesehen von den laufenden Kosten zur Beschaffung, dürfte es bekannt sein, dass die Aufforderung zum Tanz einen Preis hat. Und die heißt oftmals: Tod. Wenn der Absprung verpasst wurde, muss der Preis dafür gezahlt werden. Ich persönlich bin dafür, dass diese weiterhin verboten bleiben. Einziges Streitthema, welches immer wieder hervorkommt, ist das Thema Cannabis. Ob es legalisiert werden sollte oder nicht. Da bin ich zwiegespalten. Einerseits ja, denn es hilft vielen Schmerzpatienten und Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen. Hier denke, ich muss ein Umdenken erfolgen, damit diese Menschen legal an Hilfe kommen. Doch auch hier sollte mitbedacht werden, dass eben auch Cannabis eine Einstiegsdroge sein KANN. Der Umstieg auf andere, anders und schneller wirkende Substanzen  ist nicht auszuschließen. Und da liegt eben die Gefahr.

Zu guter Letzt noch ein Gedanke über das Verbot von Alkohol generell. Wird es nicht geben. Nicht heute, morgen oder im nächsten Jahrhundert. Obwohl es mehr Alkoholtote gibt als Menschen, die sich illegale Drogen eingepfiffen haben und daran verstorben sind. (2020:  1581 Tote. Quelle: https://www.drogenbeauftragte.de/presse/detail/zahl-der-an-illegalen-drogen-verstorbenen-menschen-waehrend-der-coronapandemie-um-13-prozent-gestiegen/ )

Alkoholtote 2020: Schätzungsweise 74000 Quelle:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/alkohol.html

Das sind erschreckende Zahlen, denn jeder verstorbene Mensch ist in meinen Augen einer zu viel. Und genau deswegen schreibe ich unter meinen Alkitweets:

Alkoholsucht ist eine Krankheit und keine Einbildung.

Herzlichst

Freric

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Posted by lovefeet1973 in Alkohol, 0 comments
Wie ich zum Säufer wurde….. TEIL 2

Wie ich zum Säufer wurde….. TEIL 2

Ich darf mich erst einmal bedanken. Danke an die Leser, die den ersten Teil gelesen haben, kommentiert haben -nicht nur hier, sondern auch auf Twitter- und mir zu verstehen gegeben haben diese Blogreihe zu diesem Thema weiter zu schreiben. Herzlichen Dank, ich hatte nicht damit gerechnet.

Gestern habe ich angefangen meine Geschichte zu erzählen. Sie geht noch weiter. Im Internat hatte ich ersten Kontakt zu alkoholischen Getränken. Nach Beendigung der Schulzeit begann ich eine Lehre als Hotelfachmann und Koch. In der Ausbildung lern man eine Menge über Bier, Wein und Schnaps in Theorie und Praxis, dazu wird ein fundiertes Wissen über Cocktails vermittelt. Ich beendete die Lehre mit Erfolg, machte meine Prüfungen und….. ging ins Kloster. Wer mehr über Klostergeschichte gestern und heute erfahren möchte, auch hierüber gibt es reichlich im Blog zu lesen. Alkohol spielte mittlerweile ein Rolle, jedoch keine auffällige im klinischen Sinne. Mein regelmäßiger Konsum ist mir schon aufgefallen, ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Wie auch, tranken die Mitbrüder auch abends in der Klausur ihren Wein oder Bier. Im Laufe der Jahre steigerte sich der Konsum und als ich in Passau aus dem Orden austrat und in eine eigene Wohnung zog, arbeitslos war, war ich fast schon Stammgast in der örtlichen Kneipe im Ort. In Bayern. Nicht, dass ich jeden Tag voll war, bettschwer schon eher. Ich möchte nicht verschweigen, dass ich in der Zwischenzeit meine leibliche Mutter ausfindig gemacht habe, sie besucht habe und den Kontakt schnellstens wieder beendet habe. Das einzige Positive an der Suche war, dass ich meine leibliche Schwester kennen lernen durfte, jedoch auch ihr Kontakt zu mir wurde unterbunden, bis wir uns wiedergefunden haben sollte es einige lange Jahre dauern. In Passau gab es zu Winterzeiten nur wenig Tourismus und dem zu folge auch keine Arbeit. Der Jobvermittler des Arbeitsamtes schlug mir vor, im Frühjahr auf einem Schiff zu arbeiten. Damals war mir nicht ganz klar, was er genau damit meinte. Ich dachte, dass es sich um ein Ausflugsschiffchen handelt, auf welchem Dosenwürstchen im Brötchen mit Senf auf Papptellern verkauft wurden. Ich sollte mich eines Besseren belehren. Das Schiff hieß romantischerweise “MS Donauprinzessin”, war ein Hotelschiff für 160 Gäste im 4 Sterne Bereich und fuhr die Strecke Passau – Budapest – Odessa und zurück. 7 bis 8 Monate im Jahr, ohne einen freien Tag. Das war Arbeit pur. Strenges Regiment an Bord, Fehler wurden nicht geduldet. Dort habe ich gelernt was Arbeit ist. Nach Feierabend saß man in der Messe (Speiseraum auf Schiffen), und aß und trank was eben da war. Bier, Schnaps und andere Getränke eben. In der christlichen Seefahrt wurde schon immer gesoffen und auch heute noch gehe ich davon aus, dass auf Kreuzfahrtschiffen 60 bis 70 Prozent der Besatzung regelmäßig Alkohol trinken (täglich) UND ein mehr oder weniger schweres Alkoholproblem haben. Oder kennt Ihr einen Shanty, der nicht von Gold und Rum und betrunkene Matrosen handelt? Seht Ihr! Ja, und ich war dabei. Dadurch, dass wir auf der Donau fast jeden Tag Landgang haben konnten waren wir alle in der glücklichen Lage ab Budapest günstig an Alkohol und Zigaretten zu kommen. Es verging kein Tag wo wir nicht gesoffen haben. Mal mehr und mal (der Gesundheit wegen) weniger. Ein paar Jahre habe ich das auf der Donau gemacht, dann wurde ich abgeworben und bot mir einen Vertrag auf große Fahrt zu gehen. Also vom Fluß auf´s Meer. Wer mehr von meinen Schiffsgeschichten lesen will, kann sich ja meine Blogeinträge dazu anschauen. Es waren tolle Reisen, einmal um die ganze Welt. Es war anstrengend. Es war lustig. Und es wurde sehr viel getrunken. Um die Kosten brauchte ich mich nicht zu kümmern, an Bord war es für die Crew immer günstig. Kein Tag verging im Laufe der Zeit an dem ich nicht trank. Ich fand jeden Tag einen Grund zu trinken. Das ist das tückische daran. Es sollte irgendwann mein Untergang sein.

“Heute ist ein schöner Tag, komm wir trinken erstmal ein Bier!”
“Ich habe Geburtstag, kommst Du auf die Party nachher?”
“Ich habe Landgang!”
“Die anderen trinken doch auch um 11:00h vormittags ihr erstes Bier!”
“Frühstück! Prost!”

Das allergeilste daran ist, man glaubt den Scheiß auch noch. Man redet sich etwas so lange ein, um sich vor sich selbst zu entschuldigen, dass man schon wieder am Saufen ist. Mir kann keine Alki sagen, er hätte nicht gewusst, dass er süchtig ist. ER WEISS ES IMMER. Er gibt es sich gegenüber -und schon mal gar nicht anderen gegenüber- nur nicht zu. Das allerdings gehört zur Alkoholkrankheit dazu. Der Alki geht IMMER davon aus, dass er sofort aufhören kann. Das klappt allerdings nur in den seltensten Fällen und dann darf die Abhängigkeit auch noch nicht zu weit fortgeschritten sein. Damit meine ich nicht nur die körperliche Abhängigkeit sondern auch die geistige.
Es ging einige Jahre gut bis, ja bis…. ich merkte, dass ich ohne Schluck nicht mehr richtig funktionierte. Ich fing an zu zittern, konnte nicht klar denken. Sobald ich etwas trank verschwand das Zittern, ich konnte arbeiten und blitzschnell denken. Das nennt sich “Spiegeltrinken” ohne diesen Spiegel/Level ist an normales Leben nicht zu denken. aber auch das ging gut bis…. ja bis ich eines Tages so stark entzügig war, dass ich es nicht mehr verheimlichen konnte. Das Schiff war Gott sei Dank in Hamburg und ich verlor meinen Job.
Darauf trank ich erstmal einen, bis ich wieder klar denken konnte. Und realisierte erst dann, dass ich meinen Job versoffen habe. Ich verfiel in Selbstmitleid und zwar volles Programm. Ich war sauer auf die Firma, auf das Leben, auf alles andere, nur nicht auf mich. Ich zeigte ständig auf andere Leute, alle waren schuld an meiner Misere, nur ich natürlich nicht.
Der Schwerstabhängige ist nicht in der Lage aus seiner Situation alleine heraus zu kommen. Ich trank mittlerweile 3 Flaschen Wodka am Tag. Jeder normale Mensch würde bei dieser Menge tot umfallen. Man sieht also wieviel ein Mensch bei guter Konditionierung vertragen kann ohne zu versterben. Doch zur biochemischen Abteilung komme ich später noch zurück.
Dieses Trink- und Suchtverhalten legte ich noch gut 2 Jahre an den Tag und hielt mich mit regelmäßigen Nebenjobs so gut es ging über Wasser. Jobs, bei denen es egal war, wieviel ich trank. Jobs bei denen mich auch niemand sah, wenn ich trank. Zum Beispiel Zeitung tragen. Mitten in der Nacht. Gartenpflege wenn die Eigentümer nicht im Haus waren. Ich trank immer heimlich. Morgens, mittags, abends, nachts um meinen Spiegel aufrecht zu halten, Ohne ging es nicht.

Bis hier erstmal, ich brauch ´ne Pause.
Das nächste Mal schreibe ich Euch was man so im Delirium erleben kann. Spannende Sache das, wenn auch nicht zum Lachen.


Man liest sich?

freric

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Kinktober Tag 21 Spanking — needies Blog

Mein absolutes Lieblingsthema. Und vielleicht wird der Beitrag zu lang. Oder chaotisch. Oder ich schreib einfach los. Kurze Erklärung, weil ich auf Twitter mit bekommen habe, das einige unter Spanking das leichte versohlen des Hintern verstehen. Da für mich Spanking einer der ersten Begriffe war, in Zusammenhang mit BDSM, bedeutet der Begriff für mich jede […]

Kinktober Tag 21 Spanking — needies Blog

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