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Bondage, die fesselnde Begierde

Bondage, die fesselnde Begierde

Bondage ist für nicht wenige BDSM-ler ein wichtiges Thema. Da gibt es das reine zweckgebundene Bondage, welches einzig und alleine darauf abzielt Sub, so zu fixieren, dass er/sie möglichst sich nicht daraus befreien kann und in Positionen zu halten, wie es Dom gerade gefällt oder für weitere Unternehmungen praktikabel ist. Und dann gibt es die kunstvolle Art zu fesseln oder gefesselt zu werden wie z. B. beim Shibari. Das ist ziemlich sexy anzusehen finde ich. Allerdings beherrsche ich diese Kunstform nicht. Ich beherrsche als Seemann eigentlich nur 2-3 Knoten. Die bekommt man sehr schlecht wieder auf, für die Seefahrt zweckmäßig, für Sub eher nicht. In jedem Fall habe ich (oder ich achte darauf, dass ich als Dom darauf) ein Notfallmesser in der Nähe.. Wenn man sich über Bondage informiert hat, weiß man eben welche Materialien dafür geeignet sind und sich Plastikseile nur bedingt bis gar nicht eignen. Und vor allem eine Grundtechnik beherrschen. Keine Gliedmaßen bis zur Verfärbung ins blaugrüne abschnüren und mit Sub ständig im audiovisuellem Kontakt bleiben. Sprich beobachten und reden und fragen. Allerdings ist diese Seite kein, ich wiederhole: KEIN Ratgeber für Bondage, da gibt es viele andere, die das professionell machen und beraten.

Für den Heimgebrauch reicht mein Wissen aus und ich fühle mich wohl dabei. Und die, die ich schon gefesselt habe, haben sich auch nicht beschwert.

Sehr sexy finde ich übrigens Metallketten, Handschellen, Fußketten und andere Fesselspielzeuge aus Metall auf nackter Haut. Sie sind nicht nur zweckmäßig, sie sind leicht zu reinigen und sehen stark aus. Auf Billigprodukte, die nicht sauber entgratet wurden und Sub oder mich verletzen könnten, verzichte ich liebend gerne.
Zweckmäßig finde ich allerdings Bondageseile. Sie sind vielseitig verwendbar und eine beste Hilfe um Sub in Postionen zu bringen, die es mir leichter machen sie/Ihn zu bearbeiten und zu bespielen.
Ich liebe es gefesselt zu sein, die Seile auf der Haut zu spüren, an Knöchel, Knien, Armen, Schenkel und Händen. Nicht heraus zu können und mich nicht wehren zu können. Das Gefühl ausgeliefert zu sein und mich dem Willen des Gegenübers ausgesetzt fühlen. By the way, auskitzeln ist bei mir nur in einem guten Bondage möglich. Dann kann ich niemanden verletzen. Ich ticke dabei richtig aus.
Langzeitfesselung ist bestimmt auch eine feine Sache, allerdings habe ich das noch nie ausprobiert. Und da gibt es noch das Device-Bondage, das Fixieren an speziellen Gerätschaften, aber auch an/auf Tisch, Stuhl oder anderen Möbelstücken. Das sind erstmal meine Grundgedanken zum Thema Bondage.
Dies ist mein zweiter Beitrag und weitere folgen. Geduld.

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Fußfetisch

Eklig? Nicht für mich. Unter besonderen Voraussetzungen!

Es gibt so viele Fetische im BDSM Bereich, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Und die vielleicht Merkwürdigsten -aus manch einer Sicht- dazu. Was dem einen gefällt, gefällt dem anderen überhaupt nicht. Schon mal von

Plushophilie  gehört? Das ist die nicht ganz  so unschuldige Vorliebe für Plüschtiere. Seltsam? Vielleicht, und es gibt noch andere wie zum Beispiel:

Formicophilie:  Menschen mit diesem Fetisch lieben es, Insekten über ihre Genitalien laufen zu lassen. Seltsam? Vielleicht. Oder wie wäre es mit diesem:

 Hybristophilia: Menschen die auf richtige Badboy´s stehen. Serienkiller, Entführer oder Bankräuber. Je härter, desto besser. Seltsam?

Andere Fetische, die wir  so kennen wie Latexfetisch, Pofetisch, Schuhfetisch, Bondagefetisch, Schuh- oder dem Fußfetisch, sind in aller Munde.  Doch auch diese Fetische lösen bei manchen Menschen ein entsetztes Gesicht aus. Wie gesagt, was dem einen gefällt ist des anderen ein Greuel. Mein besonderer Fetisch ist der Fußfetisch. Und zwar der nackte Fuß/Füße mit nackten Beinen dran, ohne Highheels, Plateauschuhe und andere Spezies aus dem Schuhladen. Viele Menschen haben eine Abneigung und ein sehr differenziertes Verhältnis; sogar zu ihren eigenen Füßen, geschweige denn zu denen anderer. Vielleicht kommt das aus der Erziehung heraus. Wir lernen von Kindesbeinen an, dass Füße etwas „Schmutziges“ sind. Wer schon mal in einem  Teeniezimmer gewesen ist, welches fünf Tage nicht gelüftet wurde, kann das bestimmt nachvollziehen. Füße gehören nicht auf den Tisch, das gehört sich nicht. Das stammt auch noch aus Zeiten, wo Menschen auf dem Feld arbeiteten und mit dreckigen Stiefel/Füßen nach Hause kamen und die Beine hochlegen wollten. Zumeist gab das dann Krawall mit der Hausherrin, die das wahrscheinlich sehr unästhetisch fand. In anderen Kulturen, in Teilen Afrikas und Asiens z. B., in denen oft barfuß gelebt wird, ist es eine Beleidigung dem Gegenüber die Fußsohlen zu zeigen, beim Sitzen auf dem Boden etwa. Es gibt dort fast keine schlimmere Kränkung.

Trotzdem habe ich diese Zuneigung zu Füßen schon in relativ jungen Jahren verspürt. Beim Schwimmen gehen konnte ich kaum den Blick abwenden und habe mich geschämt immer wieder hinsehen zu müssen. Heute weiß ich, dass es nicht nur die Füße im Ganzen sind, die mich zum Schwitzen bringen, es sind vor allem die Fußsohlen, die Ferse, die Ballen, der Spann und auch die Zehen die es mir geben. Es ist die Haut, die seidig glatte Haut (bei gepflegten Füßen). Keine andere Körperstelle hat diese besondere Haut, die sich wellen kann oder, bei gestrecktem Fuß, aalglatt sein kann. Möglichst noch mit einem schönen Bondage versehen und ich befinde mich im siebten Himmel.
Was mache ich mit einem schönem Paar Füßen, so mein Gegenüber mitmacht und mich gewähren lässt? Ich kann sie streicheln, liebkosen, lecken, an den Zehen lutschen, zwischen den Zehen lecken, mir die Füße durch´s Gesicht streichen oder mir einen Footjob verpassen lassen, mich an ihnen reiben bis zur Ekstase.
Abstoßend und eklig finde ich verschwitzte und mit Hornhaut besetzte Füße. Das ist wieder eine Unterart des Fußfetisches, und auch dafür gibt es reichlich Anhänger. Meins ist es nicht, genauso wenig wie ich mich für getragene Söckchen, Strümpfe und Strumpfhosen erwärmen kann. So, das wäre der Part bei den Damenfüßen. Jetzt bin ich aber bisexuell veranlagt. Was mache ich nun mit den Herrenfüßen? Zunächst darf ich mir als Switcher etwas wünschen. In meiner Eigenart als Dom schätze ich keine Haare auf den Füßen. Und, wie bei den Damen, müssen die Füße äußerst sauber und gepflegt sein, damit Sub mich mit ihnen verwöhnen darf. Oder ich ihn. Mit einer kleinen, aber feinen Bastonade oder ich kitzel ihn einfach aus, bis er um Gnade winselt und darum bittet mir meine sonstigen Wünsche erfüllen zu dürfen. Ja, auch so einer bin ich.
Das ist mein kleiner Einblick in meinen Hauptfetisch. Nach und nach kommt die ein oder andere Vorliebe dazu. Geduld.

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