fesseln

Kopfkino von @his_kittygirl (Twitter)

Kopfkino von @his_kittygirl (Twitter)

Nachfolgender Text ist nicht von mir, sondern wurde dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt um ihn hier zu veröffentlichen. Copyright liegt bei der Autorin @his_kittygirl (Twitter).

 

 

 

Kopfkino zu realem Treffen

Ich sitze im Zug zur nächsten grösseren Stadt, in der wir uns zum ersten Mal real sehen werden. Du bist mein Online Dom mit kreativen Ideen und kennst mich schon sehr gut. Wir haben viele gemeinsame Kinks und Bedürfnisse und ich bin nervös und gespannt.
Du holst mich am Bahnhof wie versprochen ab. Der Umgang ist direkt ungezwungen, weil wir auch sonst viel schreiben und telefonieren.
Wir gehen erst wie verabredet in ein Café, um uns dort in der Öffentlichkeit weiter auszutauschen und zu beschnuppern.
Wir beschließen dort nach einiger Zeit, dass die Chemie stimmt und wir zusammen zu deinem Hotelzimmer gehen. Vorher muss ich aber doch nochmal aufs Klo.
Bevor ich aufstehen kann sagst du leise und bestimmt “Frag mich um Erlaubnis!” Kurz starre ich dich an, dann macht es klick. Es beginnt in diesem Moment. Ich verdrehe kurz die Augen ungewollt und seufze. Meine Brat meldet sich und deine Augen werden schmaler und dunkel. Ich atme kurz ein, spüre ein Prickeln in der Bauchgegend und frage etwas unbeholfen “Darf ich bitte zur Toilette gehen, Herr?”
“Darfst du. Und dein Augenrollen wird nachher für meinen Spass sorgen.” Dabei betonst du das Wort ‘mein’ sehr deutlich. Ich murmel ein ‘Danke Herr’ und flitze los.
Kaum bin ich in der Kabine klingelt mein Handy. Du bist dran. “Bring deinen Slip mit!” “Ähm… natürlich Herr.”, stottere ich und ziehe meinen Slip aus, bevor ich mich zum Pinkeln aufs Klo setze.
Als ich wieder komme drücke ich dir den Slip kommentarlos in die Hand und schaue mich unruhig um. Du lachst nur kehlig.

Dann machen wir uns auf den Weg zum Hotel, denn in der Zwischenzeit hast du bezahlt.

Im Hotel fahren wir mit dem Aufzug nach oben in den zweiten Stock und laufen den Flur entlang zu deinem Zimmer. Bevor du aufschließt gibst du mir einen kurzen Befehl “Hinknien!” “Hier Herr?” Ich schaue dich erschrocken an und du nickst. Es ist keine Menschenseele im Flur, aber es könnte doch jederzeit jemand kommen?
Nervös knie ich mich so vor die Tür, dass du dennoch aufschließen und die Tür öffnen kannst.
“Grossartig.” Du betrachtest mich mit einem Lächeln, dann “Komm… aber bleib unten.” Und so krabbel ich auf allen Vieren ins Hotelzimmer.
Es ist ein schöner Raum mit einem Tisch und Stuhl an der einen Wand und gegenüber ein grosses Bett. An der rechten Seite steht ein Kleiderschrank.
“Steh auf” sagst du und ziehst mich an meinen langen Haaren grob nach oben. Kaum stehe ich gibt es eine Ohrfeige. Nicht fest, aber dennoch brennt meine Wange leicht. “Was hab ich falsch gemacht Herr?”
“Du warst zu langsam. Nächstes Mal lässt du mich nicht so lange warten. Verstanden?”
“Ja Herr.”
“Sehr gut. Und jetzt ab in die Zimmerecke dort. Hände hinter dem Kopf verschränken, Nasenspitze in die Ecke. Und nicht umdrehen!”
“Ja Herr.”
Mit wackeligen Beinen gehe ich in die Ecke und stelle mich wie angewiesen hin.
Jetzt müsste ich eigentlich wieder aufs Klo vor Nervosität und wippe etwas herum. Ich höre ein scharfes “Stillstehen” und darauf folgt ein fester Klatscher mit deiner Hand auf meinen Hintern, der ja nun nur noch durch die Hose bedeckt ist. Meinen Slip hast du in deine Tasche gesteckt.
Ich stehe wieder still und lausche. Versuche die Geräusche einzuordnen. Überlege, wie es weitergehen wird.

“Umdrehen. Bitte.” Du klingst freundlich und doch etwas aufgeregt. Vor mir auf dem Bett sehe ich viele verschiedene Dinge von Seilen über Manschetten bis hin zu Rohrstock und Paddel. Ich werde nervös.
“Ich denke, wir fangen mit dem hier an” und du ziehst ein schmales Halsband aus Leder aus deiner Hosentasche. “Knie dich vor mich, die Hände hinter den Rücken.” “Ja Herr.” Sofort knie ich mich vor deinen Füssen auf den Boden und du gehst vor mir in die Hocke. Ich senke den Kopf und du nimmst meinen Zopf zur Seite. Du legst mir das Halsband vorsichtig um und schliesst die Schnalle in meinem Nacken. Du prüfst den Sitz am Hals und lächelst zufrieden. Ich fühle mich direkt angekommen in meiner Position. Ich bin jetzt seins und er wird mit mir machen, wozu er Lust hat. Ein Kribbeln geht durch meinen Körper und ich seufze. Du streichst mir liebevoll über meinen Kopf, packst dann unerwartet fest in meine Haare und ziehst mich wortlos auf die Beine. Ich taumel etwas und keuche auf. “Beug dich übers Bett.” Du nimmst das Paddel zu Hand. “Erstmal treiben wir dir dein trotziges Verhalten von eben aus.” Du hälst das Paddel kurz an meinen Po und schlägst zu. Noch ist es gut auszuhalten. Ich spüre ein Kribbeln. Du schlägst noch ein paar Mal auf meine Pobacken, bevor du mir die Hose öffnest und sie mir bis an die Knöchel herunter ziehst. Mein Hintern leuchtet leicht rosa und ist noch nicht sehr warm. Das ändert sich, sobald du meinen Po weiter mit dem Paddel bearbeitest. Immer fester werden die Hiebe und ich jammer und zappel vor dir herum.
“Sehr schön. Schöne Farbe.” Begeistert fühlst du meine Kehrseite und nickst zufrieden. “Ordentlich aufgewärmt. Sehr gut.” Dann nimmst du den Rohrstock und lässt ihn durch die Luft sirren. Ich zucke zusammen.
“Ich denke, ein Dutzend auf deinen Hintern und eins auf deine Fußsohlen werden wir schaffen. Oder?”
“Ja Herr.” Du kannst an meiner Stimme erkennen, dass ich etwas ängstlich bin und das macht dich an. Du setzt den Rohrstock an, zielst und der erste Hieb landet auf meinem Po quer über beide Backen. Ich schreie kurz auf. “Leise!”
“Ja Herr. Aber das tut weeeeh.” Ich will meinen Hintern reiben, aber du hälst meine Hand fest. “Finger weg!”
Sofort zucke ich zusammen, ein verräterisches Kribbeln zwischen den Beinen macht sich breit und ich überstehe nun tapfer mit leisem Jammern die nächsten elf Hiebe.

“Fertig. Vorerst. Das hast du gut gemacht. Braves Mädchen!” Du lobst mich und sofort werde ich rot und halte meinen Blick gesenkt. Meine Augen fixieren das Bett vor mir.
“Richte dich auf.” Und bevor ich deinem Befehl folgen kann ziehst du an meinen Haaren. Ich komme taumelnd nach oben und falle fast hin, weil meine Knöchel noch in der Jeans stecken.
“Zieh dich aus. Du hast drei Sekunden. Eins…” Hastig fange ich an, aus Hose, Pulli und Bustier zu schlüpfen. Noch während ich das Bustier über den Kopf ziehe höre ich dich schadenfroh “Drei” rufen gefolgt von einem lauten Klatscher auf meinen nackten Hintern. “Sch…”, zische ich leise. “Wie war das?” Du packst mich grob an den Haaren so, dass ich dir in die Augen schauen muss. Ich möchte wegschauen, doch du fixierst meinen Blick mit deinen Augen. “Ähm…”, stammel ich.
“Ja?? Was ist? Traust du dich nicht?” Herausfordernd schaust du mich an und es überkommt mich. Ein grosser Fehler, wie ich dann merke. Ich zische dich an “Natürlich traue ich mich.” Ich blitze dich nun wütend an. Du hast den Trotz meiner Brat geweckt.
Du kicherst nur und siehst amüsiert, wie ich noch bockiger werde. Und schon kommt die Ohrfeige unerwartet. Ich ziehe scharf die Luft ein. Die Wange brennt, aber mein Trotz ist ungebrochen. Die nächste Ohrfeige kommt. Und noch eine. Während der Schläge hälst du meinen Kopf fest, so dass du mit Sicherheit den richtigen Bereich triffst und nicht mein Ohr.
Ich merke, wie mein Trotz verraucht. Du auch.
Du fragst sanft “Und? Wirst du jetzt ein braves Mädchen sein?”
Ich nicke. Du packst mich wieder fester und eine Ohrfeige auf die andere Wange folgt.
“Schaffst du es nicht, mir eine einfache Frage zu beantworten?”
“Doch… Herr. Ähm… was… wolltet Ihr wissen, Herr?”
Wieder lachst du.
“Na, ich wollte wissen, was du eben sagen wolltest. Aber ich hab es mir anders überlegt.”
Mit grossen Augen schaue ich dich an. Kann nicht erkennen, woher der Sinneswandel kommt. Du schiebst mich nackt wieder in die Zimmerecke. “Schimpfwörter benutzen wir nicht! Verstanden?”
“Ja Herr.”, antworte ich in die Zimmerecke und nicke, soweit es mir deine Hand im Haar erlaubt.
“Stehen bleiben.” Du gehst und kommst kurze Zeit später mit einer Packung trockener Reiskörner wieder. “Tritt einen Schritt zurück.” Ich folge brav und sehe mit Entsetzen, wie du die Reiskörner auf dem Holzboden verteilst.
“Draufknien! Und denkst du nach, was du falsch gemacht hast. Kein Wort, bevor ich dich nicht frage.”
Ich nicke und knie kurze Zeit später auf den Reiskörnern. Erst geht es noch, aber es wird immer schmerzhafter. Nach gefühlt einer Stunde darf ich wieder aufstehen. “Wenn du errätst, wie lange du gekniet hast, brauchst du die Sauerei nicht wegmachen. Anonsten… also, rate!”
“Ja Herr. 10 Minuten?” Ich rate ins Blaue hinein, es fühlte sich so viel länger an. Meine Füsse wurden langsam taub und kribbelten jetzt vorwurfsvoll.
“Leider leider falsch. Tja, Pech gehabt. Es waren nur drei Minuten. Und jetzt wirst du dich wieder VOR die Körner knien und sie sortieren. Immer fünf Körner zusammen. Vier nebeneinander und das fünfte quer drüber. Wenn du fertig bist, will ich wissen, wieviele Körner es sind. Du hast 10 Minuten Zeit. Und los!”
Sofort lasse ich mich etwas verzweifelt auf dem Boden nieder und fange an, wie von dir beschrieben die Körner zu sortieren.
Natürlich schaffe ich es nicht. Es sind zu viele, sie fallen runter und ich werde fahrig.
“Ach herrje, nicht mal das schaffst du. Komm her!” Du lachst mich hönisch aus. Ich fühle mich gedemütigt, doch mein verräterischer Körper kribbelt in der Mitte und ich spüre, wie ich feucht werde.
“Krabbel zu mir. Hände vor.” Ich mache, was du verlangst und habe kurze Zeit später die Manschetten vom Bett an den Handgelenken. Du nimmst ein Seil, während ich weiter nackt auf dem Boden hocke und verbindest die Manschetten hinter meinem Rücken damit. Dann führst du das Seil über meinen Körper, an meinen Brüsten vorbei, über und unter meinen Armen durch. Bis ich fest verschnürt bin. Zufrieden betrachtest du dein Werk. Ich fühle mich gehalten durch das Seil, ich lasse mich komplett innerlich fallen und höre deine Stimme leise neben meinem Ohr. “Jetzt steh auf. Und beug dich übers Bett. Dann heb den rechten Fuss.”
Ohne nachzudenken quäle ich mich nach oben, ohne mich mit den Armen abfangen zu können und lege meinen Oberkörper aufs Bett. Fuss nach oben.
Du nimmst den Rohrstock und er trifft meine zarte Fußsohle. Ich wimmer ins Bettzeug, in das sich mein Gesicht vergräbt. Ich muss es leicht drehen, um genug Luft zu bekommen. Der nächste Schlag kommt. Meine Fußsohle brennt leicht. Ich möchte meinen Fuss wegziehen, aber ich lasse es lieber. Und so werden es sechs der angekündigten Hiebe und auch der andere Fuss ist dann dran.
“So. Und was sagt man jetzt als brave Sub?”
“Danke Herr.”, nuschel ich.
“Wie bitte?”
Ich wiederhole es lauter.
“Aaah ok, das hab ich jetzt fast verstanden. Nochmal. Klar und deutlich.”
Ich gebe mir nochmal grosse Mühe, drücke mich vom Bett etwas ab, Spanne die Bauchmuskeln an und rufe keuchend wieder “Danke Herr.”
Du tätschelst meinen Kopf und sagst “Braves Mädchen. Geht doch!” Und streichelst meinen heißen Po. “Der ist aber noch schön warm.”, kommentierst du zufrieden.
Du hilfst mir nun hoch, führst mich so neben das Bett, dass ich mich setzen kann und fängst an, das Seil zu lösen. Etwas enttäuscht bin ich, dass ich diese besondere Umarmung hergeben soll. Befreit reibst du meine Arme, kontrollierst die Abdrücke und gibst mir einen Becher mit Wasser, der auf dem Tisch steht. “Trink! Alles.” Und brav lasse ich das Getränk in meinen trockenen Hals fließen. Dann darf ich mich aufs Bett legen und du deckst mich zu, schlüpfst unter die Decke und hälst mich einfach. Auffangen. Zusammen den Boden wieder erreichen. Und schauen, was noch passiert. Einer wird die Reiskörner ja noch aufsammeln müssen. Bei dem Gedanken schmunzelst du.

 

 

 

 

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(M)eine Fantasie mit ihm.

(M)eine Fantasie mit ihm.

Dieser Beitrag wird eine Wunschvorstellung meinerseits werden und ist einem besonderen Menschen gewidmet. Diesen werde ich ihm nach dem Erscheinen zum Lesen geben.

 

Wir haben uns vor einer Weile angeregt unterhalten. Zuerst über dies und das. Du hast erkennen lassen, dass Du noch nicht viel über BDSM weißt und hast Fragen gestellt. Über Schmerzen. Über Lust. Über Kinks und Fetische. Und wie diese zusammenhängen. Ich war beeindruckt wie offen Du warst.  Und so, weil Du so offen warst, will ich Dir diesen Beitrag widmen. Es wird eine realitätsnahe Fantasie sein. Und wer weiß… vielleicht wird sie ja zur Realität.

 

Wie abgesprochen finde ich mich in dem Hotel ein, in welchem zwei Zimmer reserviert wurden. Das Hotel ist nicht übermäßig gut besucht, es ist mitten in der Woche und es sind keine Ferien. Es liegt idyllisch an einem See, viel Wald drum herum. Die Dame am Empfang reicht mir den Zimmerschlüssel und ich schleppe den Koffer zum Aufzug, um mein Zimmer zu suchen. Endlich gefunden öffne ich die Tür und bin erstaunt wie viel Platz dort vorhanden ist. Selbst das Bad ist ausgestattet mit Dusche und Wanne. Nach der langen Anreise gehe ich erst einmal ausgiebig duschen und ziehe mir frische Klamotten an. Da wir uns zum Mittagessen treffen wollen, ziehe ich ein leichtes Sakko an und begebe mich zum Restaurant wo mich die Kellnerin anscheinend schon erwartet hat. Sie führt mich zu einem Tisch auf der Terrasse. Dort sitzt Du schon und Dein Blick erhellt sich. Du stehst auf und begrüßt mich wie einen alten Freund und rückst mir den Stuhl zurecht. Auch ich freue mich und wir halten eine gepflegte und sehr nette Unterhaltung. Die Kellnerin reicht uns die Karte und wir vertiefen uns in diese. Da es sehr warm ist, entscheide ich mich für einen Salat mit einem kurzgebratenen Steak. Kurzerhand entscheidest Du Dich ebenso für dieses. Aufmerksam gleitet Dein Blick über mich. Nach einer Weile kommt das Essen und wir plaudern weiter über alles Mögliche, lachen ab und an. Als wir fertig mit dem essen sind und noch einen Kaffee zusammen trinken kommen wir zum eigentlichen Thema, weswegen wir uns hier treffen. “Hast Du ein Safewort?”, fragst Du mich. “Ja, Rührei”, antwortete ich. Lächelnd nickst Du und gibst mir die Anweisung: “Sobald wir in meinem Zimmer sind will ich, dass Du mich Herr nennst. Solange wir da drin sind und solange wir beschäftigt sind.” Ich nicke. Du fährst fort: “Du weißt, ich bin noch nicht sehr erfahren, jedoch wir haben viel gesprochen und geschrieben. Und Du hast Spielzeug mitgebracht. Du weißt, was ich will und ich weiß, was Du magst.” Mir wird es ein wenig warm und antworte: “Ja, ich habe ein wenig mitgebracht und bin bereit es mit Dir auszuprobieren. Ich bin bereit, wenn Du es bist.” Du schiebst mir Deinen Zimmerschlüssel zu und ordnest an: “Du wirst jetzt nach oben gehen und Deine Spielzeuge holen. Mit denen gehst Du auf mein Zimmer und legst die Sachen auf den Tisch, wohl sortiert. Danach gehst Du in die hintere Ecke des Raumes und wartest dort mit dem Gesicht zu Wand auf mich.” Ich nicke kurz, trinke den Kaffee schnell aus und entferne mich, während Du noch ein Weilchen wartest. Nachdem ich die Sachen aus meinem Zimmer geholt habe begebe ich mich wie geheißen in Dein Zimmer, lasse die Tür angelehnt und sortiere das Spielzeug ordentlich auf dem Tisch. Magic-Wand, Seil, Nippelklemmen, Bondagegürtel, Paddel, Flogger, Gleitgel, Kondome, Flogger, Klemmen aller Art und großer Menge, Spreizstange, Kreuzfessel und einen Analdildo mit Heiz- und Vibrationsfunktion. Das sollte für´s erste erstmal reichen. Ich stelle mich wie befohlen in die Ecke und starre auf das Tapetenmuster während ich warte. Ich höre Schritte, doch sie gehen am Zimmer vorbei. Warterei ist nicht so mein Ding, doch sie erhöht die Spannung ungemein. Wieder höre ich Schritte und… Du kommst herein und schließt die Tür leise hinter Dir. Am Tisch stehen bleibend betrachtest Du wohl die Sachen, die dort liegen, da kann ich nur erahnen. Du wuchtest einen schweren Stuhl in die Mitte des Zimmers, lässt Dich nieder und betrachtest mich eine Weile. Dann sagst Du: “Dreh Dich um, Hände auf den Rücken. Beine etwas auseinander! Blick nach unten!” Ich drehe mich langsam um und tue wie Du es willst. Ich spüre Deine Blicke und bin angenehm erregt. “Ziehe Schuhe und Strümpfe aus und lege sie sorgfältig auf den Boden und stell Dich auf den Zehen wieder hin!” Ich gehorche und sage: “Ja, Herr!” “Sehr gepflegte Füße hast Du”, lobst Du. “Zeig mir Deine Sohlen!” Ich hebe erst den einen Fuß und warte bis Du den nächsten sehen willst. Du stehst auf und streichst mit der Hand über meine Sohlen und Spann. Du hältst den Fuß und biegst ihn, sodass sich die Haut auf der Sohle wellt. Dann den nächsten. Ich fühle mich wie Ware und ich muss sagen es gefällt mir. “Zieh das Sakko aus und hänge es auf den Bügel dort, das Hemd gleich mit! Und das T-Shirt!” Ich fange an zu knöpfen und zu knöpfen und Du genießt es richtig mit mir zu spielen. Dich überkommt ein Gefühl der Macht und es fängt an Dir zu gefallen. “Kein einziges Haar auf der Brust”, stellst Du fest. “Gefällt mir gut.” Du trittst hinter mich und greifst mit beiden Händen an meine steif gewordenen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und zwirbelst sie leicht. Ich zucke zusammen und stöhne leise während ich Deine Erektion an meinem Hintern spüre. Deine Hände streichen weiter über meine Brust und Bauch und testen dann auch meine Erregung. “Bleib ruhig stehen!”, befiehlst Du und wanderst mit den Händen zurück zu meinen Brustwarzen um sie etwas stärker zu bearbeiten. Ich zucke zusammen und will mich entziehen, doch Du hältst mich sofort mit einer Hand in meinem Nacken zurück. Ein fester Griff,  ich gehorche und nehme meine Position wieder ein und Du fährst fort mich zu ertasten, zu befühlen. Deine Hände greifen in meine Schultermuskulatur und massierst  ein wenig. Erst leicht, dann fester. Dann wendest Du Dich meinen Armen zu, erspürst meine Haut, meine Muskeln, greifst fest in sie hinein. Ich atme tief ein, ein Seufzen kommt über meine Lippen. “Gefällt Dir das?”, fragst Du. “Ja, Herr, sehr sogar.”, stammele ich. “Dann zieh jetzt Deine Hosen aus und zeig Dich mir!” Ich gehorche und lege die Hosen ordentlich zu den anderen Sachen. “Stell Dich wieder hin und dreh Dich um Dich selbst bis ich Stopp sage!” Ich fange an meine Hose auszuziehen, dann die Short um sie zusammenzulegen und zu den anderen Sachen zu legen. Mein Schwanz wedelt vor mir her, meine Erregung lässt sich nicht verbergen. Die Position wieder einnehmend drehe ich mich langsam im Kreis damit Du mich von allen Seiten betrachten kannst. Dass ich die Hände hinter dem Kopf halte freut Dich, daran hattest Du noch gar nicht gedacht. Deine Hände greifen unverhofft meine Arschbacken als Du “Stopp!” rufst. Ich halte still, während Du meinen Hintern knetest, die Arschbacken auseinander ziehst und weiter massierst immer fester greifend. “Ich möchte, dass Du Dir die Nippelklemmen anlegst und mir zeigst wie man sie einstellt.” befiehlst Du leicht unsicher. Ich nehme sie vom Tisch und lege sie an, mit Zug an der Kette schließen sie sich fester. Ich erkläre es Dir und Du greifst die Kette und gehst mit mir durch das Zimmer spazieren, sichtlich erfreut über den Schmerz, den ich verspüre. “Komm, weiter, weiter, weiter, nicht so lahm!” Ich höre Deine Worte und beeile mich Dir zu folgen. Nach einer Weile stellst Du mich wieder mit dem Gesicht zur Wand in eine Ecke und befiehlst mir dort zu warten, verschwindest eine halbe Ewigkeit im Bad. Aus dem Bad heraus befiehlst Du: “Leg Dich auf den Rücken auf´s Bett!” Ich gehorche umgehend, da erscheinst Du auch schon wieder, nur noch in Shorts bekleidet. Eine gute Figur! Du nimmst die Spreizstange und ziehst sie auseinander, legst die Manschetten um meine Knöchel und ziehst fest zu. Meine Handgelenke fesselst Du nach einer kleinen Anleitung von mir an die Bettpfosten. So liege ich gespreizt und alle Viere von mir gestreckt zu Deiner Verfügung auf dem Bettlaken, gespannt was Du vorhast. Du starrst auf meine Füße und bist ein wenig in Gedanken, unsicher, ob Du sollst oder nicht. Du bist fasziniert von den Zehen, Sohlen, dem Spann, der Ferse, der Archillessehne. ich bewege die Füße und Du kannst Dich nicht mehr halten. Du massierst mir die Füße, streichst mit den Fingern fest in die Sohlen und fängst an die Zehen zu lutschen, zu lecken, nimmst die Fersen in den Mund, saugst an ihnen und lässt es Dir gut schmecken. Du knabberst und beißt in den Fuß und nimmst einen nach dem anderen, um dann wieder von vorne anzufangen. Eine Hand greift nach der kette mit den Nippelklemmen und ziehst daran, wenn ich mich zu sehr wehre. Ich halte still und lass Dich gewähren. Du legst eine Pause ein und fragst:”Alles okay bei Dir?” Ich nicke und merke aber wie Du Dich ein wenig schämst. “Es ist gut so wie es ist.”, sage ich und nicke Dir aufmunternd zu. Glücklich über diese Worte legst Du wieder los und begibst Dich in Deine berauschende Welt, die Du so noch nicht erleben durftest. Nach der dritten Runde wendest Du Dich von meine Füßen ab und nimmst meinen Schwanz und wichst ihn, bis er wieder steht. Weiter nicht. Deine Hände wandern zu meinen Oberschenkeln und packen fest zu, Du gehst voll in Dir auf während Du anfängst auf die innenseiten der Schenkel zu schlagen. Ich zucke und winde mich hin und her und merke wie es Dir sogar Spaß macht mich zu quälen und leiden zu sehen. Nach einiger Zeit löst Du meine Fesseln und heißt mir mich über Deine Knie zu legen, nachdem Du Dich auf den Stuhl gesetzt hast. Die Nippelklemmen darf ich abnehmen. Es tut weh,  das Blut kann zurückströmen  Ich lege mich und Du fühlst wieder meine Muskeln an den Beinen, Unterschenkel und Hintern, bevor Du loslegst mir den Hintern zu versohlen. Erst langsam und zart, dann forscher werdend. Mein Hintern ist gut durchblutet. Ich zappele rum, doch Du kennst keine Gnade. “Leg Dich auf den Bauch auf´s Bett!”. Wieder fixierst Du mich und beginnst von vorn meine Füße zu bearbeiten. Beißen scheint eine Vorliebe von Dir zu sein, denn immer öfter beißt Du zu. Nicht zu fest, doch spürbar. Du arbeitest Dich mit Deine Mund zu meinen Waden vor, massierst sie leckst daran und beißt auch dort hinein. Dann die Unterschenkel und meinen Hintern. Vorsichtig spreizt Du meine Backen auseinander und tastest Dich mit der Zunge zum Anus. Ein tolles Gefühl. Du verteilst ein wenig Gleitgel am anus und löst die Fesseln um mich zum Tisch zu führen, auf welchem ich mich mit dem Oberkörper legen soll, die Füße auf den Boden. Langsam, ganz langsam gleitet der Dildo in mich hinein, während Deine andere Hand auf meinen Hintern klatscht. Du fickst mich mit dem Dildo, schaltest die Vibration und Heizfunktion ein und ich bin kurz vorm Platzen als Du aufhörst. Du gönnst uns eine Pause, bevor Du den Flogger greifst und damit meinen Rücken bearbeitest. “100 Hiebe! Zähl mit!” Es ist ein weicher, aber wuchtiger Flogger, er hinterlässt einen stumpfen Schmerz. Er zeichnet rote Striemen, welche bald verschwunden sein werden. Schade eigentlich. Es vergeht einige Zeit und es ist ziemlich unangenehm, ich zähle aber artig mit. Leises Wimmern meinerseits, doch kein Gebrauch vom Safewort. “Ich habe eine Idee was ich mit den vielen Klammern machen möchte”, sagst Du. Ich bin gespannt was Du vor hast. Und Du legst schon los, mir sämtliche Klammern auf meiner Rückseite, meinen Beinen auf meinen Hintern zu platzieren. Eine nach der anderen. Langsam. Nach 30 Klammern höre ich auf zu zählen und gebe mich meinen Schmerzen und Gedanken hin. Es tut mir gut, mich und meinen Körper spüren zu können. Als Du alle Klammern verteilt hast, trittst Du einen Schritt zurück und begutachtest Dein Kunstwerk. Du beginnst die Klammern einzeln noch ein wenig zuzudrücken, was mir noch mehr weh tut. Ich schwimme schon fast weg, fange mich jedoch schnell wieder und genieße meinen Lustschmerz. Du merkst schnell an welchen Stellen ich besonders empfinlich bin und bearbeitest diese umso intensiver. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit beginnst Du die Klammern einzeln abzuzupfen. Jede einzelne wird einen besonderen Schmerz hinterlassen…

Du bindest mich los. “Steh auf!” Ich gehorche etwas wackelig und drehe mich zu Dir um, wieder nimmst Du meinen Schwanz und bearbeitest ihn nur ein wenig. Der Lusttropfen zeigt Dir meine Geilheit. “Wie mache ich mich?”, fragst Du und ich antworte:”Ich für meinen Teil bin glücklich, Herr! Es ist alles in Ordnung.” “Gut, leg Dich wieder auf das Bett!” befiehlst Du und ich beeile mich. “Auf den Bauch!” dröhnt Deine Stimme. Wieder packst Du mich mit festem Griff und wendest Dich wieder meinen Waden und Füßen zu, leckst, beisst, greifst. Du hast Körperöl mitgebracht und reibst meine Füße und Beine damit ein damit ein. Dann bindest Du meine Knöchel zusammen, nicht fest, so dass noch eine kleine enge Lücke zwischen den Füßen ist. Nun läßt auch Du deine Short zu Boden fallen und ich merke, wie Dein Schwanz sich auf meinem Körper befindet. Zuerst an meine Hintern, dann streicht er über die Beine zu den Füßen. Dort angekommen reibst Du ihn an meinen blanken Sohlen, biegst diese so, dass die Sohlen wellig sind und machst weiter. Rauf und runter, ich höre Dich stöhnen. Du fickst meine Füße, ich halte zunächst noch still, fange aber langsam an sie rhythmisch mit zu bewegen. Da Füße nun mal keine  Vaginas sind und auch kein Ersatz für einen knackigen Hintern, dauert es eine Weile. Doch als Du kommst ergießt Du Dich mit voller Wucht auf meinen Sohlen, Beinen und Körper. Warm läuft es an mir herunter. Du siehst glücklich aus und ich bin es auch. “Du darfst Dich im Bad frischmachen.” erlaubst Du mir. Ich husche ins Badezimmer, überlege kurz ob ich es mir schnell selbst besorge, verwerfe den Gedanken aber sofort wieder. Nachdem ich frisch geduscht und abgetrocknet bin, betrete ich wieder das Zimmer. Du sitz im Sessel vor dem Fernseher, immer noch nackt und befiehst mir mich auf den Boden und auf den den Rücken vor Dich zu legen. auch Du hast gepflegte Füße, mit denen Du nun über meinen Körper streichst und wie zufällig meinen Schwanz berührst. Ich bin erregt, jede Berührung steigert meine Erregung. Sanft umspielen Deine Sohlen meinen Schwanz und ich stöhne auf. Nach einiger Zeit, als ich schon denke, dass ich gleich komme stoppst Du und befiehlst mir mich vor Dir hinzuknien, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Wieder legst Du mir die Nippelklemmen an und ziehst sie fest. Eine wohlige Welle überkommt mich, ich bekomme Gänsehaut. Du wichst meinen Schaft und als er hart ist nimmst Du ihn in den Mund und beginnst mit der Zunge daran zu spielen. Warm fühlt es sich an… und ich schließe die Augen. Nebenbei benutzt Du die Hand zum wichsen, läßt ihn nicht aus dem Mund entweichen, und ab und zu  ziehst Du an der Kette der Klemmen. Lustschmerz durchzuckt meinen Körper ich merke, wie ich es nicht mehr aufhalten kann. Ich komme in Deinem Mund, es tropft an meinen Beinen entlang. Ich bin fix und alle. Und glücklich. Die Zeit ist so schnell veronnen, wir haben es nicht gemerkt. Wir machen uns frisch, ziehen uns an und gehen zusammen ins Restaurant um zu abend zu essen. Wir unterhalten uns über den vergangenen Nachmittag ausgiebig. Über weitere Fantasien und Wünsche. Ich teile Dir mit, dass ich es noch mehr schätze, wenn Du mich mehr benutzt, mich mit den Händen mehr ertastest, ergreifst mit festem Griff. Mich prüfst wie ein Stück Obst im Supermarkt. Du möchtest noch mehr mit meinen Beinen und Füßen machen. Wachs ist eine tolle Sache. Oder Klammern an den Fußsohlen, schlage ich vor. “Tut das nicht weh?”, fragst Du.

Ich lächele.

to be continued

 

Freric

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Mein Masochismus, meine Welt, meine Welt, mein Lustschmerz. by @freric1973

Mein Masochismus, meine Welt, meine Welt, mein Lustschmerz. by @freric1973

Ja, ich mag Schmerzen. In bestimmten Situationen und zu nicht definierbaren Zeitpunkten. Wenn ich mir an der niedrigen Kellerdecke mal wieder den Kopf gestoßen habe, sodass ich Sternchen sehe… dann eher nicht, obwohl ich Sterne mag. Was ich sagen möchte ist: Schmerz ist nicht gleich Schmerz. In einer Session brauche ich ihn. Nicht nur, weil er mich sexuell erregt -das kommt noch dazu -, sondern weil ich mit stetig steigendem Schmerz einfach abschalten kann. Mich auf mich konzentrieren kann und den ganzen anderen Kram im Kopf beiseiteschieben darf und vor allem kann. Er erdet mich und lässt mich schwimmen, schweben und dahinfließen.
Natürlich habe ich Vorlieben bei den verschiedenen Arten von Schmerzen. Da schätze ich ungemein Schläge auf die Fußsohlen, gut definiert und sorgsam gezielt. Dabei lege ich immer die Bitte anbei mich vor einer Bastonade ordentlich zu fixieren, da auch ich ungeahnte Kräfte entwickeln kann und vielleicht mich oder Top verletzen könnte. Mal abgesehen von einer ordentlichen Abreibung, die ich erhalte, wenn ich zu sehr herumzappeln würde.
Mein Hintern kann eine Menge ab, mit der Hand für ein klassisches Spanking OTK oder mit einem Paddel. Klar gibt es bei der Auswahl der “Werkzeuge” wenig Grenzen. Es darf klatschen, ziehen, Spuren hinterlassen. Ich brauche das. Meine Waden, Ober- und Unterschenkel sehnen sich nach einer guten Durchblutung sozusagen. Auch Kratzen auf der Haut, beißen und kneifen ist ausdrücklich erwünscht. Wäscheklammern oder andere Klammern eignen sich nicht nur zum Wäsche aufhängen. Die können, an einer Schnur aufgefädelt,  überall auf dem Körper positioniert werden. Es dauert eine Weile bis ich sie alle spüre. Werden sie dann langsam nacheinander an der Schnur abgezogen ist es für mich wie ein Donnerschlag. Ein bittersüßer Schmerz, in welchem ich zergehen kann.

Nippelklemmen sind ein sehr schönes Mittel um mich zum Gehorsam zu zwingen. Denn auch das ist etwas, was ich sehr mag. Bezwungen werden, gezwungen werden durch Schmerz. Der gesprochene verwendete Imperativ wirkt da sehr unterstützend. Ja, es macht mich an und bringt mich auf Hochtouren. Ein fester Griff im Nacken, an den Handgelenken und Armen, Beinen und Knöchel, die mich in bestimmten Positionen halten gibt dem ganzen eine persönliche Note. Gerte, Peitschen und Flogger sind ein probates Mittel mich in eine Welt zu befördern, die -zumindest zeitweise- nur mir gehört. In der ich ICH sein kann, in welcher ich mich spüren kann. Eine Welt die mir gefällt.

Doch so hart, wie ich im Nehmen zu sein scheine, so sehr brauche ich auch das Aftercare. Jemand, der mich wieder abholt und auch mal eine Träne aus meinen Augen wischt. Denn, ja es sind Schmerzen und die tun weh. Gewollt zwar, jedoch schmerzhaft. Und hier dürfen auch Tränen fließen. Das ist ok für mich. Doch es muss auch jemand da sein, der mich wieder in die Realität bringt. Und mich, verletzlich wie ich bin, in den Arm nimmt und festhält.

Nun, dies ist mein kleiner Seelenausritt. Ich kenne die andere Seite auch. Doch davon ein anderes Mal.

In diesem Sinne

Gruß

Freric

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Devot und Submissivität ungleich “dumm”. by @freric1973

Devot und Submissivität ungleich “dumm”. by @freric1973

Ich kann hier nur für mich sprechen, da ich nicht in den Köpfen anderer wohne. Andererseits kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass ich vielen aus der Seele spreche.  Als ich anfing mich für BDSM zu interessieren und zu beschäftigen habe ich mich lange vorher gefragt, wer kann so blöd sein und sich freiwillig verhauen zu lassen. Ich gebe zu, ein sehr naives Denken. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich vorher von jemanden die Hucke voll gehauen bekommen habe, diese Erfahrung hätte ich gerne vermieden. Ich begann mit der Zeit zu akzeptieren, dass es mir gefiel und guttat, wenn mir jemand Schmerz zufügte. In einem gesetztem Rahmen eben. Die Frage, in welcher Form das geschieht, stellt sich bei mir immer wieder. Man sieht also, dass meine, wenngleich zeitlich begrenzte” Devotheit wohldurchdacht ist. Ich bin nicht dumm, kann Zusammenhänge im BDSM-Bereich physisch, psychisch und biochemisch nachvollziehen und erklären, Gefühle in Worte fassen und meine Wünsche klar kommunizieren. Zudem bin ich mir bewusst, dass meine Sexualität nicht jedermanns Geschmack ist. Und doch höre ich immer wieder, dass devote Männer vor allem eines sind: Schwach und dumm dazu. Und hier darf ich widersprechen. Keineswegs bin ich, noch andere Männer, in irgendeiner Weise schwach und doch gebe ich mich dem Gefühl der Schwäche ganz bewusst hin und lasse mich fallen. Ich bin in der Lage mich bewusst dafür zu entscheiden mich fesseln zu lassen, mich quälen zu lassen, in welcher Art auch immer. Konsens vorausgesetzt. Ich entscheide mich bewusst, Dinge zu tun auf die ich, ohne den BDSM-Bezug im Lebtag nicht zu tun, bereit gewesen wäre. Ich gebe mich freiwillig hin und unterwerfe mich. Das Wort “Freiwillig” enthält 2 Wörter: Frei und Willen. Ich bin frei zu sagen: “Ja, Du darfst dies oder jenes mit mir tun!” Und: “Ja, das ist mein freier Wille!” Warum ich das tue? BDSM ist für mich eine Einstellungssache, die zur Befriedigung beider Parteien führt. Und um diese Erfüllung zu erlangen ist jemand keineswegs dumm oder schwach. Im Gegenteil.

Ja, ich liebe den Lustschmerz, er lässt mich manchmal fliegen und mit dem richtigen Partner kommt es auch nicht zu unglücklichen Stürzen.

In diesem Sinne

Freric

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Meine Anfänge im BDSM…

Meine Anfänge im BDSM…

 

 

… oder wie man es nennen mag.

Man wacht ja nicht eines Tages auf und ist BDSM-ler. Vollprofi mit Erfahrungen in Sachen Bondage, Fetischen, Branding, Analfisting, Peniskäfigen, Spanking, Tunnelspielen, Vorführung, Fremdverleih, Domina, Dominum, Sexsklave, Auspeitschung, Paddel, Langzeitbondage, Knebel, Ketten, Seilen, Gürtel, Pet, Orgasmuskontrolle, 24/7, Cutting, Käfighaltung und all den anderen bezaubernden Spielarten. Wobei mir im BDSM Kontext das Wort „Spiel“ etwas quer kommt.

 

Nein, es ist, zumindest für mich, wie eine Gabe, die man erst nach und nach zu schätzen weiß. In jungen Jahren habe ich zwar schon gefühlt oder erahnt, dass ich spezielle Sachen mag. Ob das „normal“ war vermochte ich damals nicht zu wissen, da ich keine Vergleiche zu anderen ziehen konnte. Also blieb es bei dem „erahnen“. Ich wuchs in einer Zeit auf, in der Kinder nicht viel zu sagen, geschweige denn zu fragen hatten – und über sexuelle Dinge schon mal gar nicht. Tat man es dennoch, gab es den Hintern voll und wurde  über´s Knie gelegt. (Man achte auf die Feinheiten.) Also eine Bestrafung im herkömmlichen Erziehungssinne. Und es scheint ja auch heute so, dass man eine Bestrafung im BDSM erhält, wenn man einen Fehler gemacht hat. Ich sehe da also durchaus den Zusammenhang. Wobei ein wesentlicher Punkt bei der Kinderverhauererei fehlt, nämlich der Konsens. Mein Einverständnis mich verhauen zu dürfen war damals irgendwie nicht erfragt worden und meine Meinung dazu interessierte genau niemanden. Das hat sich geändert, heute lasse ich mir den Hintern versohlen, auf die Beine schlagen, die Schenkel und Fußsohlen bearbeiten, ich lasse mich fesseln und auskitzeln, kurz ich lasse Dinge mit mir geschehen und dies freiwillig. Warum? Weil es mir gut tut. Weil ich dann abschalten kann. Weil ich es fühlen will. Weil ich MICH fühlen will. Und der dominante Part sollte vorher fragen was erlaubt ist und was nicht.

 

Doch zu meinem Thema zurück.

Ich kann mich heute noch erinnern, wie meine erste Erfahrung mit BDSM-Light war. Früher hätte man das, wenn es herausgekommen wäre, wohl „pervers“ genannt und denjenigen und mich in eine Sexualtherapie gesteckt. Heutzutage sähe das anders aus. Mal abgesehen davon, dass ich erst 12 oder 13 Jahre alt war und er 17.

Damals war ich in einem katholischen Internat, von Ordensleuten geführt, untergebracht. Mit 11 Jahren kam ich dorthin und erlebte eine ziemlich strenge Erziehung. In der Sexta, (5. Klasse im Gymnasium) hatten wir keine Meinung zu haben. Weder den Präfekten (Erziehern) gegenüber, noch den höheren Klassen gegenüber. Wir hatten alle zu gehorchen. Und ich war leider der Typ, der aufsässig war und Widerworte gab. Das führte dazu, dass ich sehr oft alleine nach dem Abendessen im Studiensaal nachsitzen durfte, während die anderen Sport machten oder ihre Freizeit nutzen durften. Das war nicht weiter schlimm. Die Bestrafung erfolgte immer nachts und nicht vorhersehbar. Wir waren in 4-er Zimmern untergebracht. Nach 21 Uhr war Silentium angesagt. Kein Mucks durfte mehr über unsere Lippen kommen. Aufsicht führten entweder die Präfekten oder aber auch die Primaner (Klasse 13, Gymnasium). Irgendwann, wenn jemand von uns wieder einen Fehler begangen hatte kamen sie. Leise, stumm und schnell. Meistens zu viert. Und am allermeisten besuchten sie mich. Zwei packten mich an Armen und Knöchel, drehten mich auf den Bauch und hielten mich fest, dann hielt mir einer den Mund zu und der vierte ließ seinen Gürtel tanzen. Gnädigerweise mit dem losen Ende, also ohne die Schnalle. Von den Knöcheln aufwärts bis hoch zum Hintern. Den Rücken ließen sie aus. Dafür waren die Präfekten zuständig. Diese waren allesamt Ordensleute mit Ordensgewand zu welchem auch das Zingulum (Gürtel oder Strick) gehört. Nach der Prügel raunten sie mir immer wieder ins Ohr, dass sie wiederkommen würden und ich nicht wissen werde wann. Die Präfekten hatten keine Scheu auch das Zingulum auf dem ganzen Körper tanzen zu lassen. Naja, ich trug keine bleibenden Schäden davon und ganz ehrlich: Die Schläge waren ziemlich schmerzhaft. Das Gefühl danach war für mich ein sehr angenehmes. Die haben mich auch nicht blutig geschlagen. Striemen und blaue Flecke gab es schon. Und mehr als sich mancher beim Spanking erwünscht. Jetzt mag man laut schreien: Übergrifflichkeiten im katholischen Internat!!! Steinigt sie öffentlich!!!

Dazu will ich nur sagen, dass es ganz andere Zeiten waren. Die Einstellung gegenüber Kindererziehung war eine andere. Es war eben so. Wobei ich natürlich in keiner Weise gut heiße, wenn es zu sexuellen Übergrifflichkeiten seitens der kirchlichen Angehörigen kommt oder gekommen ist . Und betone: Nie und in keiner Weise wurde ich sexuell missbraucht von jemanden, der der Kirche unterstellt war, seien es die Präfekten gewesen, Seelsorger oder auch Nonnen. Never.

 

Zweimal im Monat war für alle Heimfahrt angesagt. Alle durften nach Hause zur Familie. Ich nicht, da es die heimische familiäre Situation nicht zuließ. Kurz gesagt, es war kompliziert. So blieb ich im Internat. Als Aufsicht wurde M., ein Primaner bestellt, der mir auch Nachhilfe in Englisch gab. Der war schon 16 oder 17  Jahre alt und war für mich eine Respektperson. Er stand während der Nachhilfe ständig hinter mir und berührte mich wie beiläufig immer mal wieder. Mal am Arm, mal am Bein. Mir fiel das erst nicht so richtig auf. Irgendwann, als ich beim Schreiben von Vokabeln war und einen Fehler machte packte er mich mit der Hand in den Nacken und beugte meinen Kopf auf das Vokabelheft, wohl um mich mit der Nase auf meinen geschriebenen Fehler zu stoßen. Erst war ich erschrocken, dann wehrte ich mich. Es folgte ein Gerangel welches ich nicht gewinnen konnte. Er hatte sichtlich Spaß und meinte ich solle mich nur weiter wehren. Das tat ich, aus Trotz heraus, er hatte einen höllischen Spaß daran, vor allem, da er mich überall greifen konnte. Mein T-Shirt war aus der Hose gerissen, mein Oberkörper war fast frei. Und dann tat er etwas, was mir im Nachhinein ziemlich gefiel. Er zog mit zwei Fingern an meinen Brustwarzen. Er zog solange daran, bis ich ihm folgte, damit es nicht zu schmerzhaft wurde. Er führte mich an den Brustwarzen an den Schreibtisch zurück wo ich die Vokabeln zu Ende schreiben musste. Er verfiel in den Imperativ, als wäre ich sein Eigentum. Ich muss gestehen, wen dem so gewesen wäre, wäre ich ein sehr störrisches Eigentum. Und ich forderte ihn gerne heraus. Ich mochte es, wenn er mich besiegte und festhielt. Ich mochte den Schmerz, der zwar weh tat und doch so gut war. In den Zeiten in welcher ich mich in seiner Obhut befand war außer den Ordensleuten niemand im Haus, den interessieren konnte was da so  passierte.

Eines Tages ging ich wieder in den Oberstufentrakt zu den Primanerzimmern, klopfte an, trat ein und wurde von M. aber schon unsanft hereingezogen. Er packte mich am Nacken, zwang mich vor ihm auf den Boden und befahl mir im harschen Ton ich solle mich bis auf die Short ausziehen. Dabei verstärkte er den Druck im Nacken derart, dass ich mich beeilte. Meine Klamotten flogen nur so durch die Gegend. Das gefiel ihm nicht und ich musste, immer noch die Hand im Nacken, alles ordentlich zusammenlegen und neben der Tür ablegen. Schuhe, Strümpfe, T-Shirt, Hose. Halbnackt stand ich nun vor ihm und schämte mich in Grund und Boden. Dann führte er mich zu seinem Bett auf dem eine Tagesdecke ausgebreitet lag. Er warf mich darauf, zog mir auch noch die Short aus, nahm meine Hände und band sie auf dem Rücken zusammen. Es ist zwar schwer zu verstehen, mir gefiel es gut, zeigte dies aber nicht. Ich strampelte mit den Beinen und wehrte mich, was dazu führte, dass er meine Knie und Knöchel auch noch fesselte. (was mich außerordentlich freute). Was dann geschah war für mich etwas sehr merkwürdiges. Er massierte mich. Von Kopf bis Fuß, doch zwischendurch schlug er mit der flachen Hand mal hier, mal dorthin. Mal auf die Waden, mal auf die Sohlen, mal auf den Rücken, mal auf die Schenkel, mal auf die Ober- und Unterarme. Und massierte mich fast schon zärtlich weiter. Mir wurde heiß und kalt. Einen Ständer bekam ich noch nicht, aus biologischen Gründen. Trotzdem, das Gefühl war da. Ich glaube wir vergaßen die Zeit, sie verschwamm zwischen Schmerz und Wohlwonne. Zum Schluss legte er mich auf sein Knie und ich bekam den Hintern mal so richtig voll, mit dem sich wiederholendem Auftrag, ich solle, wenn wir alleine im Haus wären mich in seinem Zimmer immer bis auf die Shorts ausziehen, ohne zu zögern. Ich jammerte und versprach das Blaue vom Himmel und er möge doch bitte aufhören, er kümmerte sich nicht wirklich darum, bis er sich sicher war, dass ich seinen Wunsch verinnerlicht hatte. Vor allem hatte er ja noch seine Komplizen, die mich sowieso auf dem Kieker hatten und sich eh schon auf eine Abreibung für mich freuten. Die würden sich freuen mir einen Gruß von M. auszurichten.

Jetzt hatten wir da so eine Situation. Dass es nicht richtig war, war mir klar. Dass es mir außerordentlich gefiel, war auch klar. Dass M. ein Sadist mit Herz war ist auch ein Fakt. Dass er auf mich stand…auch, wenngleich er sich nie an mir vergangen hat. Das taten später andere.

 

Mit der Zeit wurde M. Massage und verhauen etwas langweilig. Er stand auf meine damals noch zarte Haut, streichelte mich wann immer er konnte und fesselte mich wann er wollte, ließ mich in der Ecke stehen und erfreute sich daran. Ich mochte das. Ich wollte das. Ich wollte fest angefasst werden. Ich wollte mich spüren. Irgendwann merkte ich, dass er auf meine vergleichsweise kleinen Füße stand. Er fing an sie zu liebkosen, zu lecken und sie sich in den Mund zu schieben und fing an leicht darauf herum zu kauen, er biss manchmal zu, aber nie zu fest. Kurz er machte mit mir was er wollte und wie er es wollte. Das ging noch ein Jahr so weiter, dann machte er sein Abitur und verließ das Internat. Ich flog, aus Gründen, etwas später aus dem Internat, was mir einen Platz in einem Kinderheim für schwer erziehbare Jungen bescherte. Und eine Odyssee. Vielleicht schreibe ich dazu mal was.

 

Jetzt mag man sich fragen, wo bleibt die Moral? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Fakt ist aber, es geschah im beiderseitigen Einverständnis. Insofern hat es mir nicht nachhaltig geschadet. Auch erinnere ich mich gerne daran, auch an die Spaziergänge im Wald, bei denen ich nur mit Shorts bekleidet vor ihm herlaufen musste und er mir mit Weidenruten feste auf die Waden schlug, wenn ich zu langsam wurde.

Es war nun Mal so und ich will keine Sekunde davon missen. Ob es diese Ereignisse waren, oder andere die mich in meiner Kindheit begleiteten – sie machten mich zu dem was ich bin. Ein Masochist mit durchaus sadistischen Zügen und einem Hauch von Devotheit. Dass es hiervon noch viel mehr Menschen gibt, weiß ich heute – damals nicht. Weder bin ich Soziopath noch ein Psychopath geworden. Eigentlich ganz normal, oder?

 

 

 

 

 

 

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Bondage

Bondage

Bondage

Das Gefühl welches mich überkommt, wenn ich für eine Session mit einem oder mehreren Seilen gefesselt werde, lässt mich erschauern, Gänsehaut pur. Das Gefühl, wenn sich eine Schlaufe nach der anderen um meine Knöchel, Beine, Waden, Schenkel bis zum Oberkörper fest schnürt ist ein Gefühl des "Haltens". Oberarme und Hände fixiert und fertig. Doch damit nicht genug. Ich brauche auch das Gefühl des sich "Nichtbefreienkönnens" dazu. Ich will mich in diesem Halt winden können und die Seile überall auf meinem Körper spüren können. Dabei muss es gar nicht so kunstvoll geschnürt sein, dass man da eine Fotoshooting Serie von machen könnte, nein es reicht völlig aus zweckmäßig zu sein. Ich glaube ohnehin, dass jemand, der sich freiwillig fesseln lässt gar nicht das Bedürfnis hat sich selbst befreien zu können, da er/sie ja meist auch das Gefühl des "Ausgeliefertseins" braucht, das Gefühl der vorübergehenden Hilflosigkeit.  Ich denke es gibt nichts Langweiligeres als ein Bondage, welches keines ist. Verbundene Augen verstärken das Gefühl ungemein.

Und da ich bekennender Masochist bin, darf man mich auch ein wenig quälen, in welcher Form auch immer. Kitzeln, schlagen, (wobei ich das Schlagen mit der Faust ablehne und hier auch nicht meine), Knebeln, auch als Fußsklave fungiere ich gerne. Die Ropemarks, welche hoffentlich zurückbleiben, sehen nicht nur toll aus, sie fühlen sich "richtig" an.

Manchmal hat Top aber auch andere Vorstellungen, was mit mir geschehen soll. Da findet man sich auf einmal nackt auf einem Tisch gefesselt wieder und erlebt eine Tease and Denial Session vom Allerfeinsten oder, was manchmal ziemlich unangenehm sein kann, eine Spanking Orgie, in welcher Form und Härte auch immer. Dann wird eben auch zweckmäßig gefesselt mit anderen Werkzeugen. Ob Handschellen, Ketten, Seile, Gürtel - genommen wird alles was gerade zweckmäßig und praktisch ist. Dabei darf es auch mal rau zugehen.

Nur eines darf nicht passieren. Es darf nicht außer Kontrolle geraten. Top ist da sehr gefragt. Seine Erfahrung und Übung macht das Ganze aus. Wer sich mit Bondage beschäftigen möchte, sollte sich informieren. Leute fragen, das Internet erklärt sehr viel - jedoch nicht alles, man kann Workshops besuchen oder sich mal auf eine Erotikmesse begeben und sich die Ganze Sache mal anschauen. Auch dort sind interessierte Fragesteller gerne gesehen und werden auch beraten.

In diesem Sinne, habt den Tag recht fein

Freric

 

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Wie ich zum Säufer wurde… TEIL 1

Wie ich zum Säufer wurde… TEIL 1

Es ist eine lange Geschichte. Dazu möchte ich bemerken, dass ich mit meiner Geschichte keinesfalls Mitleid erregen möchte. Es ist nur die nackte Wahrheit, mit einem Seelenstriptease obendrein.
Zu meiner Story:
Icke bin Balliner, wa. Darauf bilde ich ma nüscht een, is aber so,wa.
Tut eigentlich auch nichts zur Sache. Meine leibliche Mutte war gerade 15 Jahre älter als ich zu meiner Geburt, ein halbes Kind. Mein Vater ist unbekannt. Die gute Frau hatte noch eine Mutter, die sich um sie mehr oder weniger gekümmert hat. Irgendwann kam das Jugendamt, weil das Mädchen nicht in der Lage war mit mir zu den üblichen Untersuchungen zu gehen und nahm mich mit. Ich litt an Unterernährung, Rachitis und war dehydriert. Mein Knochenbau war katastrophal, heute noch leide ich an den Folgen. Die Ärzte brachen mir den Hüftknochen und ich lag monatelang in einer Gipsschiene. Ich kann mich nicht daran erinnern, war ich doch noch zu klein und zu jung. Das Jugendamt übernahm das Sorgerecht und ich landete in einem Waisenhaus. Aus diesem Waisenhaus heraus kam ich zu Pflegeeltern, welche durchaus auch den Wunsch hegten mich zu adoptieren, was ihnen auch nach einiger Zeit gelang. Um Missverständnisse vorzubeugen: Ich benenne meine Adoptiveltern als meine Eltern. Meine Mutter und mein Vater, Meine leibliche Erzeugerin spielt in meinem Leben keine Rolle mehr, sie verstarb im Alter von 54 Jahren. Und dieser frühe Tod ist auf ihren ungesunden Lebenswandel zurück zu führen. It doesn´t matter, anyway.
Jetzt hat er aber Glück gehabt, möchte mancher denken. Einerseits ja, mich haben gut betuchte Menschen adoptiert, andererseits darf ich bemerken, dass eine glückliche Kindheit nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Meine Kindheit bestand aus 4 Wänden, einer Tür, welche stets verschlossen wurde (von außen wohlgemerkt), einem Bett und einem Billyregal. Mehr nicht. Wenig bis keine Spielsachen, ein paar Bücher. Ende. Die Tür wurde geöffnet wenn ich zum Klo musste, es Essen gab oder mir gebracht wurde, es in die Kirche ging, Schule oder Kindergarten anstand. Das war es. Egal wo wir wohnten, ich hatte ein Gefängnis. Meine Mutter verdrosch mir seit ich denken kann mit diversen Haushaltsgeräten den Hintern und auf die Beine, auch festgebunden hat sie mich. Regelmäßig. Mein Vater war viel arbeiten und bekam nicht viel davon mit, sollte er es mitbekommen haben, so schaute er weg. Vielleicht liegt darin mein Hang zum Bondage und Spanking verankert, mag sein. Jedenfalls war es so, dass es unnormal war wenn ich nicht regelmäßig verdroschen wurde. Wenn man, seit man denken kann, auf Schläge konditioniert wird, gefesselt wird, fehlt es irgendwann, wenn dies nicht mehr geschieht.
Ich möchte nicht zu ausschweifend werden, es geht hier nicht um diese Geschichte. Nur manchmal fließen Tränen und Worte aus mir heraus und es tut mir auch heute noch gut, wenn ich es herauslassen kann. Nun, ich beendet meine 4. Klasse der Grundschule, hatte beste Noten, als meine Mutter sagte:”Entweder der Junge oder ich gehen.” Kinder haben zwar oft das letzte Wort in diesem Falle aber mein Vater, der mich in ein katholisches Jungeninternat steckte. Dort habe ich es ein Jahr ausgehalten und dann bin ich achtkantig rausgeflogen, wegen mangelndem Sozialverhaltens. Ich habe die Klassenkasse geplündert, anderen Jungen die Zähne gerichtet und habe mit 11 Jahren angefangen zu rauchen. Das passt nicht so richtig für eine Chorknabenschule. So wurde ein anderes Internat gesucht und gefunden. Dies war aber mehr ein Heim für schwer erziehbare Jungs. Hier erst erfuhr ich Aufmerksamkeit, Achtung meiner Persönlichkeit und bekam dort altersentsprechend verantwortungsvolle Aufgaben. Meine erste sexuelle Erfahrung hatte ich auch dort -mit einem wesentlich älteren Jungen aus der Oberstufe. Davon vielleicht in einem anderen Blogbeitrag. Hier hatte ich auch meinen Erstkontakt zum Alkohol. Das ist für das erste nichts ungewöhnliches, man probiert das erste Bier und es schmeckt abscheulich, wärmt aber so schön den Bauch und man wird dusselig im Kopf. Dann auch den ersten Schnaps. Der macht etwas schneller dusselig im Kopf. Ich lerne schnell, es ist aber nichts was Sorgen bereiten müsste, allerdings, je früher man probiert, desto früher beginnt die psychische Konditionierung, die physische kommt lange später. Man wird nicht von jetzt auf gleich süchtig.

Bis hier erstmal. Hoffentlich liest das wirklich mal jemand.

freric

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Posted by lovefeet1973 in ALK und wie man stirbt, 3 comments
Bondage, die fesselnde Begierde

Bondage, die fesselnde Begierde

Bondage ist für nicht wenige BDSM-ler ein wichtiges Thema. Da gibt es das reine zweckgebundene Bondage, welches einzig und alleine darauf abzielt Sub, so zu fixieren, dass er/sie möglichst sich nicht daraus befreien kann und in Positionen zu halten, wie es Dom gerade gefällt oder für weitere Unternehmungen praktikabel ist. Und dann gibt es die kunstvolle Art zu fesseln oder gefesselt zu werden wie z. B. beim Shibari. Das ist ziemlich sexy anzusehen finde ich. Allerdings beherrsche ich diese Kunstform nicht. Ich beherrsche als Seemann eigentlich nur 2-3 Knoten. Die bekommt man sehr schlecht wieder auf, für die Seefahrt zweckmäßig, für Sub eher nicht. In jedem Fall habe ich (oder ich achte darauf, dass ich als Dom darauf) ein Notfallmesser in der Nähe.. Wenn man sich über Bondage informiert hat, weiß man eben welche Materialien dafür geeignet sind und sich Plastikseile nur bedingt bis gar nicht eignen. Und vor allem eine Grundtechnik beherrschen. Keine Gliedmaßen bis zur Verfärbung ins blaugrüne abschnüren und mit Sub ständig im audiovisuellem Kontakt bleiben. Sprich beobachten und reden und fragen. Allerdings ist diese Seite kein, ich wiederhole: KEIN Ratgeber für Bondage, da gibt es viele andere, die das professionell machen und beraten.

Für den Heimgebrauch reicht mein Wissen aus und ich fühle mich wohl dabei. Und die, die ich schon gefesselt habe, haben sich auch nicht beschwert.

Sehr sexy finde ich übrigens Metallketten, Handschellen, Fußketten und andere Fesselspielzeuge aus Metall auf nackter Haut. Sie sind nicht nur zweckmäßig, sie sind leicht zu reinigen und sehen stark aus. Auf Billigprodukte, die nicht sauber entgratet wurden und Sub oder mich verletzen könnten, verzichte ich liebend gerne.
Zweckmäßig finde ich allerdings Bondageseile. Sie sind vielseitig verwendbar und eine beste Hilfe um Sub in Postionen zu bringen, die es mir leichter machen sie/Ihn zu bearbeiten und zu bespielen.
Ich liebe es gefesselt zu sein, die Seile auf der Haut zu spüren, an Knöchel, Knien, Armen, Schenkel und Händen. Nicht heraus zu können und mich nicht wehren zu können. Das Gefühl ausgeliefert zu sein und mich dem Willen des Gegenübers ausgesetzt fühlen. By the way, auskitzeln ist bei mir nur in einem guten Bondage möglich. Dann kann ich niemanden verletzen. Ich ticke dabei richtig aus.
Langzeitfesselung ist bestimmt auch eine feine Sache, allerdings habe ich das noch nie ausprobiert. Und da gibt es noch das Device-Bondage, das Fixieren an speziellen Gerätschaften, aber auch an/auf Tisch, Stuhl oder anderen Möbelstücken. Das sind erstmal meine Grundgedanken zum Thema Bondage.
Dies ist mein zweiter Beitrag und weitere folgen. Geduld.

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