Domina

Komm her zu mir!

Komm her zu mir!

“Komm her zu mir,

vertrauensvoll.

Begib dich in meine Hände,

verlier dich darin.

Schenk dich mir und bekomm zurück.

Ich spiele mit deinen Unsicherheiten und gebe dir gleichzeitig Sicherheit.

Ich lasse dich fallen, immer wieder und wieder –

und fange dich auf.

Jedes Mal.

Du lässt dich von mir demütigen und weißt zugleich, dass ich dich nie ernsthaft verletzen würde.

Ich quäle dich ohne dir dabei Schaden zuzufügen.”

Dieser Text ist keinesfalls von mir, sondern von @Wlfin12, einer Twitterin, welcher ich schon länger folge und sehr schätze, erfreulicherweise folgt sie zurück. Dieser Post hat mich zum Nachdenken gebracht. Diese Worte geben soviel Herz wieder. Einfühlsamkeit und Sadismus auf einer Ebene, die sich jede/r Sub nur wünschen kann. Eine Domina, die achtgibt auf ihre/n Sub, sie auffängt und Sicherheit gibt, gleichzeitig auch fordert. Die mit Demut, Unterwerfung und Dominanz umzugehen weiß und dabei die Verantwortung nicht aus den Augen verliert. Aus diesem Text kann man erkennen, dass es sich hier um eine schon bestehende BDSM Beziehung handeln könnte, denn sie spricht wahrscheinlich jemanden bestimmtes an. Der Text spiegelt auch ein großes Vertrauen beiderseits wieder. Und das ist etwas, was mich bei vielen BDSM-Beziehungen jedwelcher Art, immer wieder fasziniert und bannt. Das Vertrauen, von denen man sagt, welches wachsen muss, um dem Wort gerecht zu werden. Da gehe ich vollkommen konform. Vertrauen kann man nicht kaufen oder erwarten oder erpressen oder erzwingen. Es wächst da, wo ein Samenkorn gelegt wurde.

Das Spiel mit Unsicherheit und ausgewogener Sicherheit, meinethalben Geborgenheit, Vertrautheit ist ein Spiel, welches ich mir schon immer wünsche. Fallenlassen dürfen, auch Tränen dürfen fließen, es darf wehtun. Und sich trotzdem aufgefangen fühlen, wenn man sich verliert. Um dann doch aufrecht und mit Stolz weiter durch die Welt zu gehen. DAS.

Visits: 268

Posted by lovefeet1973 in BDSM, 0 comments