Dom

Masochistisch und devot?

Masochistisch und devot?

Ich kann von mir behaupten, dass ich im normalen Alltagsleben nicht devot sein kann und es eigentlich auch nicht bin. Besonders im Beruf sollte ich eine devote Art vermeiden, da ich in einer Position arbeite, in welcher Devotheit völlig fehl am Platze wäre. Ich habe mir lange Gedanken dazu gemacht und habe mich auch mit jemanden darüber unterhalten. Hier ein herzliches Dankeschön an @CarinA_Autorin (Twitter),die mir hierzu eigene Gedanken mitgeteilt hat – auch meine Person betreffend. Tja, ich bin nicht devot, ich bin lediglich ein Masochist, der Devotsein benutzt um das zu bekommen, was ich mir wünsche. Doch wie steht es damit etwas genauer? Nun, ich kann mir nicht vorstellen 24/7/365 devot zu sein, es würde mich unsägliche Anstrengung kosten, etwas vorzugeben was ich nicht bin. In einer BDSM Session, in der es nicht unbedingt nur darum geht mir Lustschmerzen zu verpassen, ist es tatsächlich vonnöten eine gewisse Devotheit zu haben. Ein Top, der vielleicht eine sadistische Ader hat, hat nicht nur diese. Er/Sie hat genauso Wünsche, Vorstellungen und Kinks, die er/sie erfüllt haben möchte und zwar vom Sub. Ich habe eine devote Ader, wenngleich nicht sehr ausgeprägt. Und diese kann ich zeitlich begrenzt auch ausleben. Um beide Seiten zu befriedigen. In welcher Art auch immer. Ein Sub, der Dom die Füße küssen oder lecken soll, weil Dom das gerne hätte, sollte schon eine gehörige Portion Devotheit mitbringen. Mal abgesehen von mir, da ich Fußfetischist bin. (Siehe Beitrag dort).
Also devot sein ja, bei mir jedoch zeitlich begrenzt.

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Posted by lovefeet1973 in BDSM, 0 comments

Fußfetisch

Eklig? Nicht für mich. Unter besonderen Voraussetzungen!

Es gibt so viele Fetische im BDSM Bereich, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Und die vielleicht Merkwürdigsten -aus manch einer Sicht- dazu. Was dem einen gefällt, gefällt dem anderen überhaupt nicht. Schon mal von

Plushophilie  gehört? Das ist die nicht ganz  so unschuldige Vorliebe für Plüschtiere. Seltsam? Vielleicht, und es gibt noch andere wie zum Beispiel:

Formicophilie:  Menschen mit diesem Fetisch lieben es, Insekten über ihre Genitalien laufen zu lassen. Seltsam? Vielleicht. Oder wie wäre es mit diesem:

 Hybristophilia: Menschen die auf richtige Badboy´s stehen. Serienkiller, Entführer oder Bankräuber. Je härter, desto besser. Seltsam?

Andere Fetische, die wir  so kennen wie Latexfetisch, Pofetisch, Schuhfetisch, Bondagefetisch, Schuh- oder dem Fußfetisch, sind in aller Munde.  Doch auch diese Fetische lösen bei manchen Menschen ein entsetztes Gesicht aus. Wie gesagt, was dem einen gefällt ist des anderen ein Greuel. Mein besonderer Fetisch ist der Fußfetisch. Und zwar der nackte Fuß/Füße mit nackten Beinen dran, ohne Highheels, Plateauschuhe und andere Spezies aus dem Schuhladen. Viele Menschen haben eine Abneigung und ein sehr differenziertes Verhältnis; sogar zu ihren eigenen Füßen, geschweige denn zu denen anderer. Vielleicht kommt das aus der Erziehung heraus. Wir lernen von Kindesbeinen an, dass Füße etwas „Schmutziges“ sind. Wer schon mal in einem  Teeniezimmer gewesen ist, welches fünf Tage nicht gelüftet wurde, kann das bestimmt nachvollziehen. Füße gehören nicht auf den Tisch, das gehört sich nicht. Das stammt auch noch aus Zeiten, wo Menschen auf dem Feld arbeiteten und mit dreckigen Stiefel/Füßen nach Hause kamen und die Beine hochlegen wollten. Zumeist gab das dann Krawall mit der Hausherrin, die das wahrscheinlich sehr unästhetisch fand. In anderen Kulturen, in Teilen Afrikas und Asiens z. B., in denen oft barfuß gelebt wird, ist es eine Beleidigung dem Gegenüber die Fußsohlen zu zeigen, beim Sitzen auf dem Boden etwa. Es gibt dort fast keine schlimmere Kränkung.

Trotzdem habe ich diese Zuneigung zu Füßen schon in relativ jungen Jahren verspürt. Beim Schwimmen gehen konnte ich kaum den Blick abwenden und habe mich geschämt immer wieder hinsehen zu müssen. Heute weiß ich, dass es nicht nur die Füße im Ganzen sind, die mich zum Schwitzen bringen, es sind vor allem die Fußsohlen, die Ferse, die Ballen, der Spann und auch die Zehen die es mir geben. Es ist die Haut, die seidig glatte Haut (bei gepflegten Füßen). Keine andere Körperstelle hat diese besondere Haut, die sich wellen kann oder, bei gestrecktem Fuß, aalglatt sein kann. Möglichst noch mit einem schönen Bondage versehen und ich befinde mich im siebten Himmel.
Was mache ich mit einem schönem Paar Füßen, so mein Gegenüber mitmacht und mich gewähren lässt? Ich kann sie streicheln, liebkosen, lecken, an den Zehen lutschen, zwischen den Zehen lecken, mir die Füße durch´s Gesicht streichen oder mir einen Footjob verpassen lassen, mich an ihnen reiben bis zur Ekstase.
Abstoßend und eklig finde ich verschwitzte und mit Hornhaut besetzte Füße. Das ist wieder eine Unterart des Fußfetisches, und auch dafür gibt es reichlich Anhänger. Meins ist es nicht, genauso wenig wie ich mich für getragene Söckchen, Strümpfe und Strumpfhosen erwärmen kann. So, das wäre der Part bei den Damenfüßen. Jetzt bin ich aber bisexuell veranlagt. Was mache ich nun mit den Herrenfüßen? Zunächst darf ich mir als Switcher etwas wünschen. In meiner Eigenart als Dom schätze ich keine Haare auf den Füßen. Und, wie bei den Damen, müssen die Füße äußerst sauber und gepflegt sein, damit Sub mich mit ihnen verwöhnen darf. Oder ich ihn. Mit einer kleinen, aber feinen Bastonade oder ich kitzel ihn einfach aus, bis er um Gnade winselt und darum bittet mir meine sonstigen Wünsche erfüllen zu dürfen. Ja, auch so einer bin ich.
Das ist mein kleiner Einblick in meinen Hauptfetisch. Nach und nach kommt die ein oder andere Vorliebe dazu. Geduld.

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Posted by lovefeet1973 in BDSM, 0 comments